[FDW117] Fasten

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ank
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[FDW117] Fasten

von ank » 04.03.2019

Fastet ihr?

Die Frage der Woche ist offen bis zum 10.3.
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Cedi
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Re: [FDW117] Fasten

von Cedi » 04.03.2019

Ich würde gerne, trau mich aber nicht so richtig.
Mein Neurologe meinte, dass die Angststörung dadurch schlimmer werden kann. Also lass ich erstmal die Finger davon.
Vielleicht irgendwann mal, wenn die Angststörung weg ist. :)
Man träumt nicht mehr so schön, wenn man erwachsen ist.
Knut Hamsun

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SaphirWolf
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Re: [FDW117] Fasten

von SaphirWolf » 04.03.2019

Nö, wüsste auch nicht warum ich das machen sollte.

Ich müsste zwar dringend wieder abnehmen, das funktioniert aber nicht, wenn man nur paar Tage auf was zu essen verzichtet...
(den religiösen Aspekt kommentiere ich mal besser nicht)
*wuff wuufff*

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Re: [FDW117] Fasten

von ginni » 04.03.2019

ich versuche möglichst intermittierend zu fasten, also 16 Stunden nur Wasser/ungesüssten Tee und 8 Stunden normal essen/trinken, um die Autophagie anzukurbeln.

Wobei ich das Wort „fasten“ in dem Zusammenhang eigentlich etwas befremdlich finde, da man nicht tagelang auf Nahrung verzichtet, sondern lediglich das Zeitfenster der täglichen Nahrungsaufnahme verkleinert.

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Re: [FDW117] Fasten

von robino » 04.03.2019

Ich finde Fasten sinnvoll.

Ich faste allerdings eher nicht bei Nahrung (bin ehh eher dünn), sondern verzichte manchmal ein paar Wochen oder Monate auf etwas was nicht gut für mich ist oder wo ich mir nicht sicher bin. Zum Beispiel Alkohol, früher auch mal Koffein. Wenn man dann wieder "darf", schmeckt es gleich viel besser oder macht mehr Spaß.

Ich habe das auch schon bewusst mit Windeln gemacht, aber anders als bei Alkohol wird da der Verzicht mit der Zeit nicht leichter bzw. "egal", sondern immer schwieriger, und ich denke dann auch ständig daran. Diese Erfahrung war es aber trotzdem wert (wie auch bei anderen Sachen) :)

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Re: [FDW117] Fasten

von Ronja Räubertochter » 04.03.2019

Ich finde Fasten richtig gut. Man beobachtet sich, seinen Körper und seine Bedürfnisse mehr. Ich faste deshalb relativ regelmäßig, aber unterschiedliche Dinge. Immer, wie es sich gut einplanen lässt.
ich versuche möglichst intermittierend zu fasten, also 16 Stunden nur Wasser/ungesüssten Tee und 8 Stunden normal essen/trinken, um die Autophagie anzukurbeln.
Mach ich an Arbeisttagen auch. Nicht wegen Autophagie (Hast du da was gehört? Neue Erkenntnisse/Nachweise über die Wirkung?), sondern Figur und Wohlbefinden, Achtsamkeit und so^^ Und: Voll gut total hungrig zu sein und dann endlich was zu Essen zu bekommen. Man freut sich so richtig :-)

Am Wochenende und im Urlaub nicht. Um mich rum stehen alle total auf Frühstück und das soziale Zusammensein ist mir dann doch wichtiger als Wampe ;-)

Ich faste außerdem immer mal wieder:
- Zucker (krass, wie mein Körper auf das Zeug abgeht, wenn er es wieder bekommt. Der totale Kontrollverlust.)
- Alkohol
- Internet und Telefon (im Urlaub, sehr entspannend, das letzte Mal vor 2 Jahren.)

Heilfasten habe ich schon gemacht, finde ich gut und steht demnächst, gekoppelt mit einem Klosteraufenthalt und Internet-Telefonfasten auf dem Plan. Ich freue mich schon :-)

Danke und eine gute Zeit
Ronja
Tätärätätä!

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Re: [FDW117] Fasten

von baerschen » 04.03.2019

Huhu,

nein, ich habe noch nie wirklich gefastet, weder aus religiösen noch aus gesundheitlichen Gründen. Bei ersterem sehe ich einfach keinen Grund, warum welcher Gott auch immer das gut finden sollte. Bei zweiterem fürchte ich, dass es mir gar nicht gut tun würde, denn mein Kopf bzw. Kreislauf lässt bei Nahrungsmangel sehr stark nach.

So, jetzt aber nochmal ein bisschen klugsch... Ich glaube, dass Fasten dann eine Chance bietet, wenn man es zur Gelegenheit nimmt, nachher dauerhaft seine Ernährungsgewohnheiten umzustellen. Sonst aber nicht wirklich, befürchte ich.

Lg Micha

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Re: [FDW117] Fasten

von Thias » 04.03.2019

ich versuche möglichst intermittierend zu fasten, also 16 Stunden nur Wasser/ungesüssten Tee und 8 Stunden normal essen/trinken, um die Autophagie anzukurbeln.
Mach ich an Arbeisttagen auch. Nicht wegen Autophagie (Hast du da was gehört? Neue Erkenntnisse/Nachweise über die Wirkung?), sondern Figur und Wohlbefinden, Achtsamkeit und so^^
Mag sein, dass es da neue Erkenntnisse zu gibt, aber das Grundprinzip vom Intervallfasten ist eigentlich recht einfach erklärt und auch schon länger bekannt. Es gibt drei Arten von Energielieferanten für unseren Körper: Zucker (Kohlenhydrate), Proteine (Eiweiße) und Lipide (Fette).

Idealer Energielieferant ist Glucose (Traubenzucker / Dextrose), die kann direkt über die Blutbahn zu den Zellen geschafft, aufgenommen und dort direkt in einem Prozess namens Glycolyse abgebaut werden, wobei die "universelle Energiewährung" ATP entsteht, die innerhalb einer Zelle für ganz viele Dinge gebraucht wird. Ist zuviel oder zu wenig Glucose im Blut (falscher Blutzuckerspiegel), ist das für unseren Körper schlecht - besonders das Gehirn ist da sehr empfindlich - weshalb die Menge normalerweise engmaschig reguliert wird. Diabetes ist die bekannteste Krankheit, bei der das nicht gut genug funktioniert.

Denn die Regulation des Blutzuckers übernehmen zwei Peptidhormone namens Insulin und Glucagon. Insulin senkt den Blutzuckerspiegel, indem es in der Leber die "Einlagerung" von Glucose in Form von Glykogen (einer stärkeähnlichen Speicherform) veranlasst und als Hormon den Zellen im Körper signalisiert: Es ist gerade genug Glucose da, haut rein und nehmt ordentlich aus dem Blut auf! Glucagon ist quasi der Gegenspieler von Insulin und bewirkt bei zu niedrigem Blutzuckerspiegel den Abbau des gespeicherten Glykogens und stoppt als Hormon die Aufnahme von Glucose aus dem Blut durch Zellen, die noch ein paar interne Vorräte haben und deshalb nicht dringend Glucose brauchen.

Kurzfristige Essenspausen - die Zeit von Frühstück bis Mittagessen - kann der Körper weitgehend durch dieses System bestreiten, denn aus Polysacchariden (Vielfachzuckern) wie Stärke kann nach und nach Glucose freigesetzt werden (sie bestehen zum Teil daraus). Manche andere Einfachzucker können durch Enzyme umgewandelt werden - beispielsweise kann unser Körper aus Fruchtzucker (Fructose) auch Glucose herstellen.
So braucht der Körper erst mal gar nicht groß auf Proteine oder Fette zur Energiegewinnung zurückgreifen - die werden nur als Baumaterial für den Aufbau von eigenen Körperzellen benutzt oder als Reserve eingelagert.

Erst wenn wir länger hungern, dann kann der Körper aus seinen Zuckerreserven den Blutzuckerspiegel nicht mehr konstant halten - er muss sich etwas "einfallen" lassen. Die Lösung dazu ist die Gluconeogenese - d.h. aus bestimmten Aminosäuren (Bausteinen von Eiweißen) kann er in einem ziemlich ineffizienten Prozess Glucose herstellen. Da aber unser Gehirn unbedingt Glucose will, muss er das wohl oder übel tun und die großen Eiweißspeicher unseres Körpers sind die Muskeln.

Nach einigen Stunden ohne Nahrung baut unser Körper also seine Muskeln ab, um unser Gehirn weiterhin mit Glucose versorgen zu können. Wer einige Tage lang extrem fastet, verliert vor Allem viel Muskelmasse. Da Muskeln viel Wasser speichern, das nach dem Abbau über den Urin ausgeschieden wird, verliert man auch schnell an Gewicht. Bessert sich die Ernährungssituation, veranlasst das bei hohem Blutzuckerspiegel ausgeschüttete Insulin wieder einen Muskelaufbau. Insulin ist nämlich das stärkste anabole Hormon des Körpers - hätte es nicht diesen "blöden" senkenden Effekt auf den Blutzuckerspiegel, würden alle Sportler mit Insulin statt Steroiden dopen. Die Muskeln bauen sich also wieder auf, Wasser wird eingelagert und das Körpergewicht nimmt wieder zu. In Diätkreisen ist das Phänomen auch als "JoJo-Effekt" bekannt - wer also zwei Wochen strenge Diät macht und nach 5kg-10kg wieder normal isst, baut seine verlorenen Muskeln schnell wieder auf und wiegt so so viel wie vorher.

Üblicherweise will man allerdings seine Fettpölsterchen loswerden und das ist gar nicht so einfach, denn die Priorität des Körpers ist klar: Zucker, dann Eiweiße und nur notfalls Fette zur Energiegewinnung. Das hat den Grund, dass aus Fetten gar keine Glucose gewonnen werden kann. Allerdings können aus Fetten sogenannte Ketokörper gebildet werden, die der Körper in den Energiegewinnungsprozess einschleusen kann. In dem Prozess, in dem aus Glucose ATP gebildet wird, gibt es eine Zwischenstufe, in die die Ketokörper umgewandelt werden können. Da es nur eine Zwischenstufe ist, ist die ATP-Gewinnung aus Glucose effizienter als die aus Ketokörpern. Aber der Körper kann so - wenn nötig - gewissermaßen mit seiner Glucose haushalten, sie rationieren und strecken. Nicht alle Zelltypen machen das gleich effizient, aber indem immerhin ein paar Zellen weniger Glucose aus dem Blut aufnehmen, bleibt für die anderen mehr übrig.

Wer also regelmäßig mittellange Fastenintervalle einhält, sorgt dafür, dass sich der Körper quasi dauerhaft daran gewöhnt, seine Glucose mit Fetten zu strecken und reduziert so auch einen Gesamtglucoseverbrauch. Da am Blutzuckerspiegel auch das Hungergefühl hängt, lässt das nach einigen Tagen auch nach und man isst automatisch weniger. Nachteil der Methode ist, dass die im Blut transportierten Ketokörper auch teilweise über den Körperschweiss ausgeschieden werden, wo sie von u.a. Cutibakterien (Bestandteil der normalen Besiedelung der Haut) in die unangenehm riechende Buttersäure umgewandelt werden. Wer also seinen Körper auf dauerhafte, starke Ketogenese (Abbau von Fetten zur Energiegewinnung) trimmt, der entwickelt einen penetranten Körper- und Mundgeruch. Beschwerden von Partner und Freunden bedeuten aber immerhin, dass die Fettpolster schmelzen ;-)

Prinzipiell hat sich gelegentliches Fasten in Maßen als gesund herausgestellt. Problematisch ist allerdings, dass durch durch die mit Fasten verbundenen Stoffwechsel-Umstellungen und den Gewebeabbau auch Krebszellen mobilisiert werden können. Wer also einen vielleicht noch unentdeckten Tumor hat, kann durch Fasten die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Tumor streut (metastasiert). Die im alternativmedizinischen Bereich verbreitete Lehre, dass man einen Tumor durch Fasten, insbesondere Zuckerverzicht, aushungern könne hat sich übrigens in umfangreichen Experimenten und einigen wenigen klinischen Studien als falsch herausgestellt.

Soweit ein grober Überblick über das Thema Fasten, Diäten und Energiegewinnung - ich hoffe, es war ganz interessant ;P
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Re: [FDW117] Fasten

von ginni » 05.03.2019

ich bin verwirrt.
Also ich kenne Leute, die sich jetzt ketogen ernähren, kein Zucker, keine Kohlehydrate, Energie beziehend über Fette, Öle, etc. Dann entwickelt man auch diese Keto-Körper.
Aber Autophagie war doch was anderes?!
Mir wurde zb auch empfohlen, vor der Therapie einen Tag zu fasten, damit sich die gesunden Zellen durch die Autophagie besser schützen, während das die schlechten Zellen gar nicht können. Ob das wahr ist? Keine Ahnung - ich konnte eh meist nur 3 Tage vorher vernünftig essen, also hab ich die Zeit zum Essen auch genutzt.
Ich hab das ganze Prinzip auch nicht im Detail verstanden - das schafft mein Gehirn momentan nicht - ich weiß nur, dass ein Japaner 2016 dafür den Nobelpreis in Medizin bekommen hat und dass sich Zellen eben selbst aufräumen und alles schlechte fressen und das dann in ihre Zellwände stecken. Verschwindende Muskelmassen kam in dem Gespräch nicht vor *nachdenk
Dass einige Menschen 16:8 nutzen, um abzunehmen, hab ich gelesen, aber das ist nicht meine Motivation dahinter, da ich das im Moment ohnehin nicht darf.


Bzgl Zucker: also die Ketoganer glauben schon an den Zucker-Krebs-Zusammenhang. Es ist ja auch so, dass der PET-Scan nur deshalb funktioniert, weil Krebszellen einen erhöhten Energiebedarf haben. Dass es nun Menschen gibt, die hoffen, dass sie potenzielle Krebszellen aushungern können - nun, was wären wir ohne Hoffnung?

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Thias
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Re: [FDW117] Fasten

von Thias » 05.03.2019

Nur in aller Kürze, weil ich hier nicht zu sehr vom Thema ablenken möchte - wenn du noch Fragen hast, gerne per PN oder so.
ich bin verwirrt.
Also ich kenne Leute, die sich jetzt ketogen ernähren, kein Zucker, keine Kohlehydrate, Energie beziehend über Fette, Öle, etc. Dann entwickelt man auch diese Keto-Körper. Aber Autophagie war doch was anderes?!
Autophagie heißt erst mal nur Selbstverdauung. Auf Zellebene läuft sie ständig ab, um z.B. Produktionsausschuss falsch gefalteter Eiweiße zu entsorgen und hat erst mal nichts mit dem Energiestoffwechsel zu tun. In katabolen Stoffwechsellagen (d.h. zu wenig Energie ist da, der Körper muss von der Substanz zehren) signalisieren Hormone wie Glucagon bzw. auch ein fehlender Insulin-Stimulus, dass gerade Materialknappheit herrscht. Dann kann eine Zelle in geringem Maße durch Steigerung der Autophagie ihren Netto-Energiebedarf senken. Das geschieht sozusagen über die Erhöhung der Recyclingquote - statt Aminosäuren aus dem Blut aufzunehmen, die nicht mehr zur Gluconeogenese genutzt werden können, werden eigene Proteine verstärkt abgebaut und neu zusammengesetzt. Das ist die klassische Autophagie, die auf Zellebene abläuft und für die es den Nobelpreis gab. Manchmal wird der Begriff Autophagie - da er ja nur Selbstverdauung bedeutet - aber auch auf Gewebe angewendet, wenn zum Beispiel in einem Muskelbündel einzele Stränge abgebaut und für die Energiegewinnung bereit gestellt werden.
Bzgl Zucker: also die Ketoganer glauben schon an den Zucker-Krebs-Zusammenhang. Es ist ja auch so, dass der PET-Scan nur deshalb funktioniert, weil Krebszellen einen erhöhten Energiebedarf haben.
Das ist schon richtig, dass das schnelle Wachstum viel Energie verbraucht - allerdings haben sich Krebszellen auch auf den hohen Energieverbrauch angepasst, d.h. sie nehmen sehr effizient Glucose auf und können sogar dem umliegenden Gewebe signalisieren, dass sich doch bitte Blutgefäße exklusiv zu ihrer Versorgung ausbilden sollen. Man könnte also sagen, Krebszellen essen sehr effizient den normalen Zellen alles weg. Bei einigen Tumorarten ist es häufig, dass der Körper am Ende extrem ausmergelt und die Patienten nur noch Haut und Knochen sind, weil quasi alle Ressourcen dafür aufgewendet wurden, den Krebs zu ernähren. Tumorkachexie ist das medizinische Fachwort dazu.

Dass es nun Menschen gibt, die hoffen, dass sie potenzielle Krebszellen aushungern können - nun, was wären wir ohne Hoffnung?
Ich gebe zu, das ist für mich bislang glücklicherweise rein theoretische Überlegung gewesen. Aus der Familie weiß ich aber, wie wichtig Hoffnung für Krebspatienten ist.

Ich möchte dir oder anderen Patienten die Hoffnung auch keinesfalls nehmen - nur greifen manche eben um der Hoffnung willen auch zu medizinisch schlichtweg sehr fragwürdigen Methoden und landen in den Fängen von skrupellosen Geschäftemachern. Mein Wunsch ist es eben, dass man seine Hoffnung nicht an die falschen Dinge hängt - ansonsten bin ich bei dir, dass Hoffnung wichtig ist.

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung,dass etwas gut ausgeht,sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht."
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Re: [FDW117] Fasten

von Freches Mädel » 06.03.2019

Ich faste nicht im herkömmlichen Sinn, und brauche dazu auch keine Fastenzeit, sondern ich versuche seit mehr als einem Jahr, weniger zu naschen, und seit einigen Wochen, am späten Abend weniger zu essen. Was mir an manchen Tagen leicht fällt, und an Anderen überhaupt nicht gelingt.
Aus einem Garfield Comic Strip:

im TV: "Es gibt auch Katzen, die apportieren."
Garfield schaut und überlegt....
Garfield: "Wir nennen sie Hunde."

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Re: [FDW117] Fasten

von Jona Windeltiger » 10.03.2019

Fasten ist für Anfänger, Unverträglichkeiten sind ein Leben lang :heart: xP ;)
"A hot guy telling you when you can and can't pee? That's the dream." (Robin Scherbatsky)


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