von Tintin » 24.11.2020
Ausschließlich der traditionsorientierte Anteil des Festes ist mir ausgesprochen wichtig und eben auch selbst etablierte Traditionen.
Beginnend am 23. mit dem Schmücken des großen Baumes. Kupferfarbene Kugeln mag ich am liebsten. Danach backen wir Käsegebäck, bestrut mit Mandelsplittern oder Kümmel und wir bereizen den Braten mit Nüssen, Apfeln, Rosinen und Zimt vor. Am 24 sclafen wir gaaanz lange, es gibt ein Spätstück mit Rührei, frischen Hörnchen, O-Saft und Milchkaffee. Wenn es dämmert, wird das Feuer im Kamin angezündet und zum Abendessen werden die Kerzen am Baum entzündet, es kommt der Nikolausbraten auf den Tisch, dazu Apfelrotkraut und Kartoffelklöße. Zum Nachtisch dann selbstgemachtes Eismit Pflaumen- Zimtsoße sowie noch eine kleine Creme bruleé. Die bescherung fällt eher.klein, dafür aber umso liebevoller aus, weil beide sich dafür viele Gedankem um dasGegenüber gemacht haben. Nach dem zweiten Satz Kerzen an Baum endet der Abend mit einer feierlich zelebrierten Feuerzangenbowle, während das Kaminfeuer allmählich verlischt.
Der erste Feiertag gilt dem Wunden lecken, Verwandschaft kommt erst am zweiten Feiertag vorbei.ß
Es ist wohl eine sehr erwachsene Art, Weihnachten zu begehen, aber mein Little Me war seit Jahrzehnten nicht dabei.
Und außerdem würde ich sehr gerne an Santa Claus, also die amerikanische Variation, glauben. Das bekomme ich aber nicht hin.