[FDW20] Begleitung zum Zahnarzt etc.

[ank]

Begleitest du dein Little zu doofen Angelegenheiten wie z.B. zum Zahnarzt oder würdest du gern begleitet werden?

Die Frage der Woche ist offen bis zum 18.12.

[eedoo]

Bei doofen Angelegenheiten falle ich ziemlich aus meiner Little-Rolle raus und brauche daher keine Begleitung.

Wenn ich ein Little hätte und es sich Begleitung wünschen würde, würde ich schon mitkommen (wenn es sich mit meinen Arbeitszeiten vereinbaren lässt).

[linus]

Das geht mir auch so. Ich trenne Little sein vom Alltagsleben; und bin entsprechend in solchen Situationen einfach Groß und fände es dann komisch, wenn ich da mit Daddy sitzen würde, der mir Händchen hält.

[Pimpernuckel]

Ich fänd's bei meinen ungezählten und scheinbar endlosen Arztterminen manchmal ganz nett, jemanden dabei zu haben, der mich begleitet und sich um mich kümmert, gerade wenn man lange unterwegs ist zu irgendwelchen Spezialterminen. Da könnte man dann etwas rumalbern während der Fahrt mit Zug, Bus und Tram, hätte jemanden zum Quatschen, könnte sich im Krankenhaus mal schön auf der Behindertentoilette wickeln lassen und längere Wartezeiten auch gemeinsam in der Caféteria überbrücken. Ich bräuchte aber nicht unbedingt jemanden, der mir Händchen hält am Zahnarztstuhl. Kann sein, muss aber nicht. Es würde halt ganz gut passen, wenn der "Papa" bei sowas auch die Führung übernimmt, aber es wird sich praktisch nicht immer umsetzen lassen. Es ist eben aufwendig, alles zu koordinieren und wenn ich als der Große meinen Little ständig begleiten müsste, wäre das ja auch Stress.

Pimpernuckel

[Baumkind]

Wenn ich mich klein fühle oder gerade nicht so viel Kraft und Motivation habe, würde ich mich schon freuen, wenn jemand mit mir zu solchen unangenehmen Terminen mitkommt. Zumindest bis ins Wartezimmer. Dann wäre der Weg dorthin nicht so grau und die Wartezeit nicht so lang. Und ein bisschen zusammen rumblödeln muntert mich dann sehr auf. Etwas moralische Unterstützung ist auch sehr hilfreich und lässt mich deutlich besser fühlen.

Allerdings kenne ich das bisher fast nur umgekehrt. Meist bin ich derjenige, der andere zu solchen Terminen begleitet.

Wenn mich niemand begleitet, fühle ich mich zu solchen Gelegenheiten nie als Little, sondern bleibe professionell und sachlich. Aber Spaß machen solche Termine trotzdem nie und wohl fühle ich mich dabei auch nicht.

[Cookieundich]

Mir geht es auch so, dass ich Arztbesuch als etwas sehe, wo ich weder gerne Little noch Big wäre. Das ist für mich Erwachsensein-Sphäre. Wobei ich es durchaus verstehen würde, wenn meine Partnerin im Zweifelsfall seelische Unterstützung bräuchte oder jemanden zweiten, der zuhört was der Arzt sagt. Das kann sein, dass das durch eine besondere Vertrauensebene, durch das Little Me in uns, weiter gestärkt wird

[Cookieundich]

Ich liiiiebe das.

Das heißt nicht, dass ich total in eine Little-Rolle falle, aber ich finde es unheimlich schön, nicht alleine zu solchen Terminen zu müssen. Das muss nicht mal etwas wahnsinnig Unangenehmes sein, auch irgendwelche Amtstermine sind weniger anstrengend, wenn man moralische Unterstüzung hat. Und irgendwie hat das auch immer einen Kleinsein-Charakter für mich.

Also: Händchenhalten bei Arztterminen ist top. Aber beim Zahnarzt nur im Wartezimmer. Da muss dann wirklich niemand noch mit im Raum sitzen. Bein normalen Arzt redet man ja meistens sowieso nur.

[ginni]

...ich glaub, mich würde das zusätzlich stressen, wenn mich jemand begleiten würde. ich bin ja ohnehin ärztephobisch, speziell zahnärzte sind echt ein k(r)ampf. wenn mir dann vor stress die augen tränen und mein freund daneben säße, dann...naja...schamgefühl halt...

was ich aber megatoll fand, war, als ich operiert wurde und aus der vollnarkose auswachte und meine freund neben mir sass und meine hand gestreichelt hat...