kuddelmuddel.me

Mögt ihr Comics, Graphic Novels etc. oder mögt ihr lieber "richtige" Bücher?

Die Frage der Woche ist offen bis zum 30.4.

Beides!
Wobei sich "richtige Bücher" fast nur noch in Form von E-Books abspielen - einfach aus Platzgründen.
Aber so kultige Klassiker wie "Asterix", "Umpapah und sein Freund Doppelskalp" oder die Carl Barks Alben sind schon ein wirklicher Genuß!
Det

Huhu,

ich mag eindeutig Bücher. Wenn ich lese, dann kann ich mir ein Bild von der Szenerie machen, das viel intensiver ist als die Bilder eines Comics / Graphic Novel es sein könnten. Außerdem haben Bücher für mich eine Art magische Aura, die weder Comics noch E- Book-Readers oder Tablets haben.

Ich liebe auch Bibliotheken. Sie haben auf mich eine gleichzeitig beruhigende und leicht unheimliche Atmosphäre (mal abgesehen von der Göttinger SUB ). So wie im "Namen der Rose", oder in der "Stadt der träumenden Bücher", von Walter Moers (also einem Comicautor, da schließt sich der Kreis )

Lg Micha

So wie im "Namen der Rose", oder in der "Stadt der träumenden Bücher", von Walter Moers (also einem Comicautor, da schließt sich der Kreis )

"Stadt der träumenden Bücher" ist genial, den habe ich auch sehr genossen (nachdem ich über die Von-Mythenmetz'sche-Abschweifung von den ersten 100 Seiten über Lanzenpflege hinweg gekommen bin ...)
Det

Ich glaube ich mache was falsch habe nur Kinderbücher sowie wie winnie pooh und eiskönigin und Dschungel Buch und ariell die meerjungfrau und die aristo cats und 101 Dalmatiener und sowas alles halt überwiegend disney

Für was anderes interessiere ich mich garnicht

LG krümeli

ich glaub, ich versteh die frage nicht.
wir haben comics als richtige, gebundene bücher. zb bände von der gesamtausgabe asterix & obelix, oder duckanchamun 1 & 2... oder zählt das nicht als richtige bücher?

irritierte grüße

Ich denke es sind Bücher mit oder ohne Bilder gemeint, wenn man das didaktisch korrekt machen will ...

Neulich nach der Leipziger Buchmesse gab es ja die Kontroverse ob Mangas, Animes und die bunten Menschen dazu da hin gehören, da wurde leider damit argumentiert das Comics/Mangas ja keine Bücher wären, deshalb ist das etwas glitschiges Terrain imho.


Zur Frage, ich saug alles auf was ich interessant finde, lese aber kaum noch etwas in Papierform.

Ich denke es sind Bücher mit oder ohne Bilder gemeint, wenn man das didaktisch korrekt machen will ...

ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses unterscheidungsmerkmal verstehe. ich glaube, ich kenne kein buch ohne bilder - und wenns nur das cover, das logobild des verlags oder ein schnörkeliges kapiteleinleitungsbildchen ist.... selbst fachbücher, die ich lese, sind übersäht von bildern... mh....

egal.

ich bin mir nicht sicher, ob ich dieses unterscheidungsmerkmal verstehe.

Comic: Buch, vulgo traditionelle Belletristik: Alles klar?

Und um die Frage der Woche zu beantworten: ich mag beides, wobei so wirklich lange Graphic Novels (wie z.B. Blankets) finde ich ein wenig anstrengend, also so ab 300 Seiten lieber doch ein normaler Roman. Ich glaube, die längste Graphic Novel, die ich mit viel Vergnügen gelesen habe, war Koma von Wazem & Peeters. Ansonsten bleibe ich bei Comics lieber auf Album-Länge (so um die 50 Seiten). Ich bin ziemlicher Fan von Lewis Trondheim, besonders seine Herr Hase- und Donjon-Alben. Mit Anime kann ich rein gar nix anfangen, damit muss man wohl aufgewachsen sein, und zu meiner Kinderzeit waren Micky Maus, Asterix und Spirou angesagt.

Würde ich "normale" Bücher nicht mögen, hätte ich wohl was anderes studieren und nicht in Literaturwissenschaft promovieren sollen... auch wenn ich aus zeitlichen Gründen und wegen meiner schlechter werdenden Augen weit nicht mehr so viel lese wie früher.

Ich muss zugeben, dass ich dann doch lieber zu einem richtigen Buch greife - mit Comics bin ich immer in Minutenschnelle fertig. Ich denke ich habe nciht die Muße mir die Bilder anzusehen, sondern lese dann auch nur die Sprechblasen.

Hab vor Jahren mal so ne Marvel-Comicsammlung abonniert, hab inzwischen bestimmt über 50 die ich noch lesen müsste (zum Vergleich, man kriegt zwei im Monat geschickt).

Für mich ist das wirklich so ein Gelegenheitsding. Wenn ich mir allein Marvel schon ansehe, mit zehntausend verschieden Kontinuitäten und Retcons und hastenichtgesehen. Da reinzukommen ist ohne Hilfe kaum möglich. Mich interessieren daher mehr die Geschichten, die eigenständig bzw. mit wenig Vorwissen verstanden werden können. Die Filme bereiten das dann auch nochmal etwas massentauglicher auf, wobei ich dank der Comics auch genug Momente habe wo ich dann sagen kann "Ich hab die Anspielung verstanden!".