Little sein mit Herz und Seele

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Lunalittle
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Little sein mit Herz und Seele

von Lunalittle » 21.04.2018

Hallo zusammen,

ich habe mich schon immer wie ein Kind Verhalten, mittlerweile bin ich 21 und was soll ich sagen ich bin immer noch ein Kind geblieben.

Seit einigen Tagen habe ich einen Daddy den ich wirklich sehr liebe und ich würde alles für ihn tun.
Was mir aber aufgefallen ist viele die Ageplay leben denken es sei ein Spiel, finden es übertrieben wenn man das ganze Zimmer kindlich gestaltet usw.
Auf Instagram bin ich dann auch auf Damen (hauptsächlich aus Amerika) gestoßen, die das auch 24/7 machen wie ich.
Ich könnte mir das gar nicht anders vorstellen, ich laufe sehr gerne auch draußen mit süßen Kleidchen rum und Windel.

Jetzt meine Frage an euch, wer lebt das auch so intensiv aus?
Warum macht ihr das?

Auch würde ich gerne die Fragen die das nicht so Leben wollen, warum ihr das nicht macht.

(Gerne darf auch die Frage von Mommys und Daddys beantwortet werden)

(Und nein meine Frage soll kein Vorwurf sein, ich frage einfach aus Interesse nach)

Mfg
Luna

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LittleDogNala
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Re: Little sein mit Herz und Seele

von LittleDogNala » 21.04.2018

Heya! erstmal eine Frage von mir darf ich deinen instagramm Namen wissen? ^-^ habe auch instagramm und folge dort auch vielen die Little sind!

Also für mich ist es auch absolut kein Spiel! Aber ich hab es auch nicht 24/7, es sind bei mir eher phasen wo ich mich sehr kindlich verhalte. Es sind für mich eher 2 Persönlichkeiten geworden, klar so sehr unterscheiden sie sich auch nicht xD

Aber wie gesagt es sind phasen die so über eine bis mehrere Wochen gehen! ageplay könnte für mich niemals nur ein Spiel sein da Little sein mir einfach sehr viel hilft mental!

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Gordon Shumway
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Re: Little sein mit Herz und Seele

von Gordon Shumway » 21.04.2018

Von mir kommt eher eine Perspektive, warum ich das nicht 24/7 ausleben möchte und in diesem Zuge auch eher einen Partner suche, bei dem das gern ein großer Teil der Persönlichkeit, aber halt etwas unter Kontrolle ist.

Ich kann verstehen das manche das 24/7 ausleben möchten und wenn man das mit seinem restlichen Lebensstil unter einen Hut kriegt, warum nicht.

In meinem Fall hätte ich aber gern irgendwann richtige Kinder und wäre auch froh wenn meine Partnerin zum Haushalt beiträgt. In dem Fall stellt sich dann fast die Frage, ob eher ein Daddy und eine Mami ein 24/7 AB/AT "adoptiern" könnten, aber auch so jemanden müsste ich erst mal kennen lernen :D ...
Und auch da weiß ich nicht, ob das dann mit richtigen Kindern unter einen Hut geht. Ich möchte meinen eigenen Kindern nicht sagen, das sie ihre Bedürfnisse und damit eventuellen Kinks nicht ausleben können, will ihnen aber auch nicht vorleben, das jeder machen kann wie er will oder das Erwachsene in Windeln total normal sind, besonders wo das nun ein Fetisch ist, der unter Muggeln keine wirkliche Akzeptanz findet.

Die Öffentlichkeit sollte imho einen gewisse Normalität/Neutralität haben. In diesem Sinne bin ich kein Fan davon das überhaupt einige da so unverblümt alles ausleben und teils doch sehr auffällig. Gruselgeschichten von ABs die im rosa Kleidchen mit 5L Windel am hellerlichten Tag auf Kinderspielplätze gehen...


Mich beschäftigt in dem Zuge schon lange die Frage, ob sich eine Beziehung/Partnerschaft und der Fetisch überhaupt unter einen Hut bringen lässt. Die meisten Damen fanden selbst die Andeutung von Bodys und Onesies schon seltsam. Die die in der Materie schon drin stecken haben dafür ein recht zwanghaftes Bedürfnis das auch auszuleben. Wie üblich bin ich selbst in diesem Gebiet scheinbar ein Unikat was irgendwo zwischen den Stühlen sitzt. Für mich ist das etwas deprimierend :-/ ...
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Re: Little sein mit Herz und Seele

von Hannah » 21.04.2018

Hmmm... also ich könnte mir nich vorstellen, in einer 24/7 Beziehung zu leben. Selbst wenn mir meine Unabhängigkeit/ mein erwachsenes Leben nicht ganz so wichtig wäre, muss ich sagen, dass ich da außerdem viel Potenzial sehe, sich kaputt zu machen. Man gibt sein Leben ja doch sehr stark in die Hände einer anderen Person. Was wenn die Person irgendwann weg ist? Die Beziehung auseinander geht? Der/Diejenige krank wird? Und so weiter.. ich finde, jeder sollte sein Leben so leben, wie es einen am glücklichste macht. Dennoch sollte jeder Mensch meiner Meinung nach immer die Fähigkeit haben oder erstreben, selbstbestimmt und unabhängig zu leben. Manchmal geht das körperlich nicht, aber im Kopf sollte das immer so sein. Alles andere finde ich ungesund.

Unabhängig von meiner (ebenfalls DDLG) Beziehung lasse ich mein Little in meinem normalen Charakter "raus". Meine Wohnung ist halb vanilla, halb niedlich eingerichtet, hätte ich Platz für ein Kinderzimmer, würde ich mir auch das einrichten. Meine Freunde kennen mich als die, die mit 22 immernoch ein 120cm großes Einhorn besitzt. Die meisten kennen auch mein "kleines" Ich, aber wirklicher "Littlespace" findet bei mir eher selten statt. Mein Little ist einfach ein Teil meines Charakters, dabei habe ich aber immer gleichzeitig noch das Bewusstsein eines Erwachsenen. Ich finde man sollte sich selbst ausleben und so gut es geht das "echte" Ich mit seinem Leben vereinen und nichts immer nur hinter verschlossenen Türen stattfinden lassen. Mein erwachsenes Ich einfach auszuschließen und nur noch Kind sein - wäre mir auf Dauer zu langweilig, auch wenn die Vereinigung beider "Ichs" nicht immer leicht fällt.
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Re: Little sein mit Herz und Seele

von SaphirWolf » 21.04.2018

Ein interessantes Thema.
Ich teile hier die Meinung von vielen.
Für mich ist das teilweise kindliche mit in meinem normalen Leben eingebaut, trotzdem finde ich das man auch ein "normales" Erwachsenen Leben führen können muss.
Das jetzt meine persönliche Meinung, aber ich würde es irgendwie komisch finden wenn der "Daddy" die ganze Arbeit übernimmt wärend das "Little" der Nutznießer davon ist.
Eine kleine Seite an einem / jemand Anderen ist auf alle Fälle etwas schönes, aber das sollte nicht das ganze Leben sein.
Das sehe ich übrigens aus beiderlei Sicht, also ob ich jetzt das Little oder der Daddy wäre.

Heutzutage sollte man sich auch zwecks persönlichen Schutz nicht komplett abhängig von einer Person machen.
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Re: Little sein mit Herz und Seele

von cvetoslava » 22.04.2018

Die die in der Materie schon drin stecken haben dafür ein recht zwanghaftes Bedürfnis das auch auszuleben. Wie üblich bin ich selbst in diesem Gebiet scheinbar ein Unikat was irgendwo zwischen den Stühlen sitzt. Für mich ist das etwas deprimierend :-/ ...
Hallo Gordon Shumway,

damit kommen wird dannzu dem traurigen Thema, warum einige Frauen zum little geworden sind. Schon meine Mutter hat Ausweise für ihre Teddy Bärchen gemacht, als sie zusammen mit meinem Vater vor meiner Geburt in den Urlaub gefahren ist. So was kommt halt dabei raus, wenn die Mutter als kleines Kind mit vorgehaltener AK 47 aus dem Land gejagt wurde. Wenn ich dann noch das Thema Epigentik anbringe, wird es für die AB Frau noch schwieriger, einen Partner zu finden.

LG Cveta
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Gordon Shumway
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Re: Little sein mit Herz und Seele

von Gordon Shumway » 22.04.2018

Gut, solche Extremfälle sind aber nun heute zumindest in Dtl. eher selten cvetoslava. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, das der Ursprung für die Mehrheit in spezifischen traumatischen Erlebnissen liegt, allerdings kenn ich nicht viele so gut, das ich mich da aus dem Fenster lehnen will.


Ich hab manchmal eher die Theorie, das viele Leute aus verschiedenen Gründen die Kommunikation mit anderen verlernt haben oder nicht mehr vertrauen wollen und sich isolieren, unter anderem durch das Internet und eine auf Normalität und Erfolg fixierte Gesellschaft.
Die menschliche Nähe, also tiefgehende Freundschaften und Partnerschaften, die Geborgenheit geben, werden dann mit irgendwas ersetzt. Bei ABs/ACs scheint es z.b. als würde man die Erinnerung an die eigene Kindheit konservieren bzw. vielleicht auch die Phantasie von der perfekten Kindheit ausleben und daraus seine Bedürfnisse decken, statt einfach die nächsten Schritte zu machen, das lässt sich aber definitiv so nicht in Stein meißeln/verallgemeinern.

Was mir jetzt schon für eine Anzahl von Leuten über den Weg lief, die mit 20+ keinerlei zwischenmenschliche Erfahrungen gesammelt haben und mangels dessen auch kein Interesse dran haben(sie wissen ja nicht was ihnen fehlt) und in dem Zuge natürlich auch keinen festen Partner brauchen, kann ich nicht mehr zählen. Ich find es furchtbar, wenn jemand zu nicht mehr in der Lage ist als platonischen Bekanntschaften, kann aber auch niemandem einen Vorwurf machen, der damit halt glücklich ist.
Das betrifft auch, ich nenn es jetzt mal "klassische Erwachsene", die einfach festlegen was geht und was nicht und damit auf ihre Weise auch den Weg zu bedeutungsvollen Partnerschaften/Freundschaften verbauen, weil es ja hinderlich ist.
Ich denk mir so: Wenn ich mich so einigle, das mich niemand verletzen kann, dann ist es als wär ich der einzige von meiner Spezies auf diesem Planeten. Und so kommt es, das ich Ausserirdischer auf diesem Planeten bin, der darauf wartet, das iwann ein Raumschiff vorbei kommt und ihn abholt :p ...


Im Zuge der Diskussion, nachdem ich noch mehr Beiträge gelesen hab und etwas vor mich hin philosophiert hab, kann ich zu mir selbst noch sagen, das bei mir auch jegliche Tendenzen einfach Teil meiner Persönlichkeit sind und nicht ihren eigenen Space haben. Manchmal hab ich eine ziemlich kindliche Albernheit und Verspieltheit. Der Teil von mir kann ziemlich befreiend sein, weil er mir aus irgendeinem Grund immer wieder positive Ausblicke auf das Leben ermöglicht, egal was gerade so los ist. Da ist vielleicht 1/10 von mir und ich kann eig. alle 10 ziemlich gut voneinander abgrenzen. Während ich den ein oder anderen von "denen" auch einfach mal in die stille Ecke setzen kann, möchte ich keinen Teil von mir missen.
Eine Minderheit von "denen", wo der kindliche Teil auch dazu gehört, ist z.b. dafür verantwortlich, das ich anderen Menschen, die mir begegnen, lieber erst mal Vertrauen schenke und dann sehe was die damit anstellen. Manche würden das vielleicht als naiv bezeichnen, aber für mich ist es eine bewusste, in gewissem Sinne demokratische, Entscheidung und oft bringt es mich weiter als 5 Jahre oberflächliches Gequatsche, ohne das ich das Gefühl hab dadurch zu verlieren.
Ich bin über die 10 Stimmen in meinem Kopf ganz froh, weil es mir auf jede Situation auch bis zu 10 Perspektiven gibt und ich damit Überlebensskills habe wie eine Küchenschabe. Die Verarbeitung von so viel hin und her ist allerdings manchmal bisschen komplex, so verstehen andere manchmal nicht was ich jetzt eig. gerade denke oder will, wenn da plötzlich irgendwas komplett aus dem Kontext gerissenes kommt^^. Manchmal kommt manches auch beim Versuch es eineindeutig zu formulieren so raus, das es arrogant und extrem klingt, man hat es nicht leicht mit mir^^.
Wenn es irgendwann Psychonomen gibt, würd ich gern mal raus finden wie das alles so zustanden kommt und funktioniert...
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Re: Little sein mit Herz und Seele

von Brubacker » 22.04.2018

Unabhängig von meiner (ebenfalls DDLG) Beziehung lasse ich mein Little in meinem normalen Charakter "raus". Meine Wohnung ist halb vanilla, halb niedlich eingerichtet, hätte ich Platz für ein Kinderzimmer, würde ich mir auch das einrichten. Meine Freunde kennen mich als die, die mit 22 immernoch ein 120cm großes Einhorn besitzt. Die meisten kennen auch mein "kleines" Ich, aber wirklicher "Littlespace" findet bei mir eher selten statt. Mein Little ist einfach ein Teil meines Charakters, dabei habe ich aber immer gleichzeitig noch das Bewusstsein eines Erwachsenen. Ich finde man sollte sich selbst ausleben und so gut es geht das "echte" Ich mit seinem Leben vereinen und nichts immer nur hinter verschlossenen Türen stattfinden lassen.
Das ist grad der Teil, der mich in den letzten Jahren mit mir selber und meinen Vorlieben ein wenig versöhnt hat. Einfach so kleine kindliche Sachen in den Alltag zu integrieren. Sachen, die den grauen, langweiligen Alltag ein wenig bunter, schöner, kleiner machen.
Ich erwähne da gerne bspw. die sternförmigen Speichenreflektoren an meinem Fahrrad. Das ist etwas was mir immer wieder Freude macht, wenn ich es sehe. Genauso meine Mütze mit den Katzenohren! Von den ganzen Einhorn-Sachen letztes Jahr will ich ja gar nicht erst reden! :-D

Aber leider sind da Grenzen, was man machen kann, ohne eben völlig lächerlich zu werden. Und natürlich kannst du dir da leider als 22-jährige Frau mehr erlauben als ich als (wenn auch jung gebliebener) 36-jähriger Mann. :-(

Damit kommen wir aber schon fast ein wenig vom eigentlichen Thema weg. Aber die Diskussion generell tut das ja grade.

Auch die von Gordon Shumway angesprochene "Naivität" und der immer wieder mal enttäuschte Glaube an das Gute in Allem und Allen dürfte was sein, was tief in mir drin dafür gesorgt hat, dass ich gerne klein bin und die große logische Welt und ihre Verantwortung zurücklasse. Aber das sind auch nur Vermutungen …

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Re: Little sein mit Herz und Seele

von baerschen » 22.04.2018

Huhu Luna,

Deine Frage ist echt interessant und hat mich in gewisser Weise schon beschäftigt. Ganztagslittle könnte ich wohl nicht sein, denn irgendwann kommt das eindeutige Bedürfnis zurück, wieder erwachsen zu sein. Für mich stellt sich daher eher die Frage der Intensität.

Ich habe gemerkt, dass ich zum echten Mich-Kleinfühlen - besonders, wenn es länger als ein paar Sekunden anhalten soll - oft bestimmte unangenehme Körpergefühle brauche, die ich mit Kindheitsängsten in Verbindung bringe (bin aber keinesfalls traumatisiert, aber das ist für mich dennoch ziemlich verstörend).

Ich lebe nicht in einer Partnerschaft o.ä., daher kann ich daraus nichts Sinnvolles berichten :)

Lg Micha

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Re: Little sein mit Herz und Seele

von Luci » 23.04.2018

Huhu,

hmm, Little 24/7, nein das wäre nun wirklich nichts für mich. Ich für meinen Teil geniße es viel mehr das beste von "zwei Welten" haben zu können, indem ich Little und Erwachsen sein kann. Ich finde es generell eh schwierig diese Teile voneinander abzugrenzen und zu trennen. Es ist nicht so als hätte ich 2 voneinander klar abtrennbare Persönlichkeiten sondern dieser kindliche und verspielte Teil ist einfach ein Teil meiner Persönlichkeit. Es ist ein Aspekt, der mich zu dem Menschen macht der ich bin. Ich möchte ihn auf gar keinen Fall missen, möchte mich aber auch nicht von der Unahängigkeit, die so ein Leben als erwachsene Person mit sich bringt aufgeben. Das heißt ja nicht, dass wenn ich es nicht 24/7 auslebe, dass ich mein Little nur spiele.
Unsere Wohnung ist auch kindlich eingerichtet. Manch einer bekommt große Augen und wundert sich sehr bei den Massen an Kuscheltieren die das Sofa und das Bett bewohnen, das Playmobil das im Zimmer steht oder über die kindlichen Teppiche und Bilder. Unsere Wohnung verbindet eben genauso den kindlichen Aspekt mit dem erwachsenen Aspekt (immerhin haben wir eine eigene Wohnung und dementsprechend einen eigenen Haushalt).
Genauso läuft es auch in unserer Beziehung. Die Little Seite die wir beide haben ist eine tolle Bereicherung. Wir gehen beide sehr verspielt und albern miteinander um, haben unsere Zeiten wo wir beide schrumpfen oder einer von uns klein ist, wir spielen einfach plötzlich drauf los wenn es sich ergibt, aber wir haben genauso gut eine erwachsene Beziehung, wo wir uns als gleichwertige Partner begegnen, spannende Diskussionen führen usw.
Ich finde es so wie es ist am natürlichsten für mich. Denn dieser Teil von mir ist vollkommen in mein Leben integriert, ich muss mich nicht verstecken und kann frei und kindlich sein, aber auf der anderen Seite auch erwachsene Entscheidungen treffen und meine Unabhängigkeit behalten. So und nicht anders würde ich es auch in Zukunft beibehalten wollen :)

LG von Luci
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Re: Little sein mit Herz und Seele

von JustFun » 23.04.2018

Nach den ganzen Romanen hier, mache ich's mal knapper:
Wenn ich denn könnte wie ich wollte...
Ich hätte gern ein Haus, mit einem Kinderzimmer für mich. Ich muss nicht 24/7 klein sein, aber wenn ich das will und brauche, oder mein Big meint, er braucht jemanden zum Aufpassen, dann dürfte das auch gern mal über einen längeren Zeitraum gehen. ;-)
In einigen, wenn auch weniger Fällen, ist es doch ganz gut, mal einen Erwachsenen spielen zu dürfen. :D
A:"Aua, mein Knie! Ich blute!! :'-( ", B:" Du bist dran! :P ", A: "Na warte, dich krieg' ich!!! :D "


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