kuddelmuddel.me

Huhu,

habt ihr heute zufällig die Süddeutsche Zeitung gelesen??

https://www.sueddeutsche.de/leben/inter ... -1.4112948

Eine Kinderpsychologin spricht über Kuscheltiere- ihr Fazit: Kuscheltiere sind sehr sehr gut für Kinder und Kuscheltiere stehen für Reife!!!

Und für Erwachsene zur Entspannung empfohlen

Sehr interessant - so hatte ich das noch nie reflektiert.
Klasse!

Huhu Fussel D.!

Danke, dass du diesen Artikel mir uns geteilt hast! Kuscheltiere sind sooo wichtig, und ich finde es sehr gut, wie die Psychologin dies ganz ruhig und klar darlegt. Ich war regelrecht ein wenig schockiert, dass Schulen Kindern Kuscheltiere verbieten können. Hätte ich nicht erwartet, dass es da heute noch so „preußisch“ zugeht. Echt schade! Gefreut hat mich wiederum, dass wir unsere Kuscheltierzuneigung mit 10% oder mehr der Erwachsenen teilen! Das hätte ich auch nicht gedacht.

Lg Micha

Ps: Es wäre so schön, wenn statt Leistungsgesellschaft die Mitmenschlichkeit ein Lernziel wäre... aber vielleicht wird das von Staat und auch Eltern ganz anders gesehen? Hoffentlich nicht zu sehr!

Sehr positiver Bericht, sowas freut einen

Also ich erinnere mich, dass wir in der Grundschule (1. Klasse oder 2. Klasse) an einem Tag mal explizit unser liebstes Stofftier mitbringen sollten. Die durften dann zumindest auf dem Tisch sitzen und zugucken - ob die Lehrerin die Tiere darüber hinaus in den Unterricht eingebunden hat, weiß ich nicht mehr. Dafür kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, dass unser Klassenrowdy in der Pause meinen armen Pinguin an seiner Flosse gepackt, immer wieder quer durchs Zimmer geschleudert und schließlich in den Mülleimer geworfen hat. Damals konnte ich nur heulend zusehen, weil ich von so viel Gemeinheit total überrascht und völlig erstarrt war. Er hat seitdem eine sichtbare Naht unter der Flosse, wo er damals aufgerissen ist und musste natürlich gründlich gewaschen werden.

Es hat noch viele Jahre gedauert, bis ich reif genug war, bei solchen sozialen Extremsituationen nicht wie ein Reh im Scheinwerferlicht des Autos komplett zu erstarren. Zeitnah angemessen auf ungewohnte Herausforderungen zu reagieren fällt mir bis heute schwer - wie beim Treppenwitz weiß ich oft erst später, was man besser hätte tun können.

Leider bin ich schon etwas zu lange aus der Grundschulzeit heraus, um klar sagen zu können, ob man ein Kuscheltier hätte mitbringen können, aber ich erinnere mich dafür umso besser daran, dass unsere alte Klassenlehrerin selbst immer ein Kuscheltier in Form einer etwa einen Meter langen Raupe mitgebracht hatte.
Diese lag dann immer auf dem Lehrertisch oder wenn jemand Geburtstag hatte - als besondere Geste - für diesen Tag auf dem Tisch des Grundschülers.

In meiner Klasse hätte nie jemand ein Kuscheltier dabei, abgesehen von Klassenfahrten. Ich erinnere mich aber daran, dass ab und zu der ein oder andere Erst- oder Zweitklässler in den Pausen mit einem Kuscheltier herumgelaufen ist, was aber wirklich keine Sau interessiert hat.

Huhu,
was ein schöner Artikel. Da fühl ich mich doch direkt weniger seltsam mit meinem Kuscheltiersammelwahn


Ich kann mich erinnern, dass Kuscheltiere bei uns nicht verboten waren, aber wie jegliches Spielzeug während des Unterrichts in der Tasche bleiben sollte. Abgesehen von Klassenarbeiten natürlich, denn es gibt ja durchaus Lerntiere, die einen ein bisschen was vorsagen können

Ansonsten gab es noch mehrere Klassenkuscheltiere. Umi, der Bär aus der Lesefiebel, Zahlix und Zahline, die Drachen aus dem Mathebuch, und Quiesel, was ein Fantasietier war und in Sachkunde geholfen hat.

Wenn jemand traurig war, besonders tapfer, Geburtstag hatte oder ähnliches durfte er sich dann ein Tier aussuchen, dass bei ihm auf dem Tisch saß und wenn man Geburtstag hatte durfte das Tier dann auch mit nach Hause.

Wir haben auch gerne Lieder gesungen, die über die Tiere handelten Ich fand das immer sehr schön!

LG von Luci