Die ideale Ageplay-Party

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Captain Felix
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Die ideale Ageplay-Party

von Captain Felix » 15.10.2016

Hallo zusammen,

vor ein paar Tagen war ich in Berlin auf einer Ageplay-Party (s. a. viewtopic.php?f=29&t=225 und viewtopic.php?f=29&t=229 ). Dort gab es zwar viele nette Spielmöglichkeiten (Bällebad, Maltisch, Schaukel, Playmobil, Hüpfburg), aber gestört wurde das Ambiente nach meinem Empfinden durch einige zu "erwachsene" Gegenstände, Verhaltensweisen und Outfits. Obwohl die Party also insgesamt ganz nett war, bin ich seither mit einem "Das muss doch auch besser gehen"-Gefühl im Bauch unterwegs. Meine Gedanken, die ich mir bisher so gemacht habe, wollte ich euch jetzt präsentieren und gleichzeitig diskutieren.

Damit ich in den richtigen Little-Headspace komme, darf ich nicht mit zu viel erwachsenen Dingen konfrontiert werden. Der erste Punkt hierbei ist schonmal die Uhrzeit. Kindergeburtstage und andere Parties finden üblicherweise am (frühen) Nachmittag statt und enden am Abend. Meine ideale Ageplay-Party läuft daher vermutlich so zwischen 14 und 20 Uhr. Danach ist sowieso auch schon Zeit fürs Bett (oder sogar fürs Übernachten mit Filmabend in der Location?) bzw. es können sich dann Erwachsenen-Veranstaltungen anschliessen.

Der nächste Punkt ist der Konsum von Genussmitteln. Auf einer Ageplay-Party sollte meines Erachtens nicht geraucht werden und kein Alkohol ausgeschenkt werden. Auch Glas gehört überhaupt nicht in Patschehänden und in Spielbereiche. Getränke sollten IMHO ausnahmslos in Plastikflaschen/-bechern oder direkt Fläschchen serviert werden. Nachdem Littles auch nicht wirklich mit Geld welcher Art auch immer hantieren sollten, gibt es natürlich eine Getränke-Flatrate. (Nachdem es keinen Alkohol gibt, sollte das kein wirkliches Problem sein.)

Nun kommen wir auch schon zu einem schwierigen Punkt: Dem Dresscode. Ich will niemandem zu nahe treten und habe auch Respekt für alle anderen Fetische und Vorlieben, wie Leder, Latex, Petplay u.a., aber ich finde, auf einer Ageplay-Party sollte der Dresscode "KiGa/KiTa-tauglich" sein. Sprich: Keine Masken, kein Lack/Leder/Latex, keine Windeln nur mit Überhose (oder auch komplett ohne), keine auffälligen Halsbänder oder Manschetten usw.. Generell: T-Shirt/Body für den Oberkörper und eine kindertaugliche Hose (keine Hotpants, Netzhose, usw.), kurz oder lang, für untenrum. Ganz einfach so, wie man euch auch in KiGa/KiTa abgeben würde.

Ein Konzept, das in meinem Kopf noch nicht ganz ausgereift ist, sind unterschiedliche Räume für unterschiedliche Interessen. In meinem Kopf sah das ursprünglich so aus, dass es Little-Räume und Big- oder Erwachsenen-Räume gibt. Je nachdem, ob man sich als Little oder Big (oder noch was anderes?) angemeldet hat, erhält man dann Zutritt nur zu den Little-Räumen oder zu beiden. In den Big-Räumen könnte man dann die Regeln etwas lockern, hier könnte man dann z.B. auch Alkohol ausschenken oder Glasflaschen ausgeben oder auch etwas mehr Kink im Dresscode genehmigen. Als ich noch so darüber nachdachte, ist mir gestern eine neue Seite eines Furry-Comics, den ich lese (schamlose Werbung: "Shine" von Benutzer "BabyStar" auf Furaffinity), vor die Füsse gefallen, die sich just mit diesem Thema auseinandersetzt. Hier verlinkt als Referenz: https://d.facdn.net/art/babystar/147639 ... pg160s.png Die Idee hier ist, dass es gelbe, grüne und blaue Zimmer gibt. Gelbe sind für non-sexual Ageplay und blaue für sexual Ageplay. Grün ist logischerweise eine Mischung von beidem. Leider ist mir das momentan noch nicht so konkret genug, z.B. kann ich mir noch nicht genau vorstellen, was eine grünes Zimmer genau ist, aber der Ansatz ist interessant und nicht unähnlich zu dem, was ich mir bereits vorgestellt hatte.

Zusätzlich könnte ich mir vorstellen, dass es bei der Party auch Aktivitäten, also Partyspiele, gibt. Wie die genau aussehen, habe ich mir noch nicht ausreichend überlegt. Man könnte sich aber von anderen Events, wie z.B. Tomkat inspirieren lassen. Das ist ein Ageplay-Camp in Kanada, welches vor Kurzem erst zu Ende gegangen ist. Auf dem Zeitplan www.tomkatcamp.com/schedule/ finden sich ziemlich viele lustig klingende Aktivitäten, die man bei sowas vllt. integrieren könnte.

So, das war jetzt aber wirklich mega viel Text. Vielen Dank fürs Durchlesen bis hierhin. Und jetzt seid ihr dran: Was haltet ihr davon? Klingt das toll oder doch eher doof? Wie sieht eure ideale Ageplay-Party aus? Gibt es Parties, die bereits so ähnlich funktionieren, wie ich das beschrieben habe? (Rund um die Krabbelgruppe hatte der Quälgeist an dem Wochenende auch noch weitere Events, die ich aber nicht besucht habe. Vielleicht war jemand von euch dort und kann berichten?) Hättet ihr mal Lust, gemeinsam so eine Party zu feiern?

Viele Grüsse,

Felix :)
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Re: Die ideale Ageplay-Party

von Pimpernuckel » 15.10.2016

Ist wieder so'ne klassische Frage von Ja/ Nein/ Vielleicht. Ich finde die "Spielmöglichkeiten", sprich SM-Gerätschaften durchaus spannend, dafür interessiert mich Bällebad und Hüfburg überhaupt nicht. Auch Rumdaddeln mit Playstation und so passt zu meinem Altersrahmen eigentlich ganz gut, wie in der Frage der Woche 14 schon erläutert. Genauso Kinderfilme schauen, Malen etc.. Auch andere Dinge wie 'ne kleine Kinderdisko und Karaoke könnte ich mir vorstellen. Die Dinge, die mich stören, sind einfach sehr spezifische Probleme mit der Location und Organisation im Quälgeist als da wären:
  • Ein guter Teil der Location ist wegen der Übernachtungsgäste von vornherein nicht nutzbar.
  • Bestimmte Grüppchen vereinnahmen Teile der Location von vornherein für sich und man kann dann diese nicht mehr nutzen.
  • Es herrscht chronischer Platzmangel am Einlass und der Umkleide.
  • Viele Gänge sind zu eng und dann stehen da noch irgendwelche Vollhonks rum und blockieren oft alles.
  • Die Bar ist ständig überlaufen und befindet sich leider im Raucherbereich.
  • Dem Dunst überall kann man schlecht entkommen oder man friert sich in der Daddelecke einen ab.
  • Das Bällebad wird oft "aus Prinzip" verwüstet und nach den Schlachten räumt keiner von den Beteiligten wieder mit auf.
Ansonsten wird wohl die Party auch einfach Opfer ihres eigenen Erfolges und es wird zu voll. Da kann man nicht in Stimmung kommen. Das würde nur besser werden, wenn sie öfter stattfindet und sich das mehr verteilt. Dann könnte man auch spezifischer zwischen DLs und Littles unterscheiden und da jeweils andere Schwerpunkte setzen. Damit wären dann auch Dresscodes möglich und man kommt z.B. nur mit Windelbody usw. in bestimmte Bereiche wie den Keller, während "die anderen" dann oben an der Bar bleiben müssen.

Ansonsten ist natürlich alles 'ne Frage der persönlichen Meinung. Ich fänd's super, wenn das Rauchen ganz verboten wäre und auch etwas weniger Alkohol fließt. Getränkeflatrate wird wohl nicht gehen, denn das nutzen dann wieder Leute aus. Etwas eher könnte die Veranstaltung auch gern beginnen, aber 20 Uhr würde da reichen. Man muss es nicht übertreiben. Allerdings könnte man sicher den Samstag etwas effizienter nutzen, wenn man mal von der halboffiziellen Lesart des Berliner Stammtisches wegkommen würde und einfach dann eine amtliche frühere Einlasszeit auch für Gäste festlegt.

Alles andere würde dann über eine offene Party hinausgehen und wäre mehr was für Windelfreizeiten. Bei einer Veranstaltung, bei der jeder kommen und gehen kann, wie es passt, macht es aus meiner Sicht dann nicht so viel Sinn, da große Spieleabende, Malen mit Fingerfarben und so weiter einzuplanen. Entweder finden sich dann keine Leute dafür oder alle wollen das Gleiche machen und es gibt Frust und Warteschlangen.

Ich halte jetzt auch nicht unbedingt was davon, da spezielle Räume für verschiedene Spielarten zu schaffen. Auch wenn in dem Club an anderen Wochenenden noch ganz andere Sachen abgehen, halte ich es jetzt nicht für so dringend, da für jede Situation eine Lösung anzubieten. Man kann gern mal die Gerätschaften nutzen und es ist sicher auch okay, wenn jemand dem anderen mal an die Windel greift, aber ich bin der Meinung, dass da kein "sexuelles Ageplay" stattfinden muss. Alles, was über Kuscheln und Knutschen hinausgeht, sollen die Leute zu Hause machen. Den Platz gibt es sowieso nicht, wenn man da jedem ein Separeé anbieten wöllte.

Wie schon angedeutet, bin ich überzeugt davon, dass viele negative Punkte einfach damit zu tun haben, dass es zu selten stattfindet und es eigentlich keine Alternativen gibt. Versuche, andere Partys ins Leben zu rufen, gab und gibt es ja immer mal wieder, aber die leiden eben dann unter ähnlichen Problemen. Für wirklich lösbar halte ich diese Interessenskonflikte auch nicht. Dazu ist die Szene insgesamt zu klein, um jetzt wirtschaftlich sinnvoll noch separate Events für jede Strömung zu organisieren, und allen recht machen kann man es ohnehin nie. Mal stimmt der Ort nicht, mal der Termin, mal die Räumlichkeiten. So gesehen ist das dann doch wieder schon ganz gut, was die im Quälgeist auf dei Beine stellen, auch wenn es nicht die Erfüllung aller Träume ist...

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von Captain Felix » 16.10.2016

Hi Pimpernuckel,

vielen Dank für deine Perspektive. Eine kleine Anmerkung, weil ich mir nicht sicher bin, ob das richtig verstanden wurde: Mir geht es gar nicht so sehr darum, den Quälgeist und die dortige Party zu kritisieren. Genausowenig will ich jetzt Anregungen erarbeiten, wie man die Party im Quälgeist besser machen könnte, sondern einfach mal ganz allgemein eure Ideen und Meinungen hören, wie denn für euch eine ideale Ageplay-Party aussieht. Diese sollen auch gerne ganz losgelöst von einer Location und der Möglichkeit einer Umsetzung sein. Ich möchte eure Idealvorstellung hören und gerne auch Kommentare zu meinen Vorstellungen.

Viele Grüsse,

Felix :)

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von Kinkopf » 16.10.2016

Hmm ich bin der Meinung, dass Dresscodes nicht wirklich zu der Party passen, da sie ja alle Ageplay/Windelfetisch Spielarten einschließen will. Die Trennung zwischen BDSM (Käfige für Pets/Segufix) und Littlespace wäre mir auch lieber, da hat zb die Lakenburg zum reinkrabbeln nicht wirklich in den Raum oben reingepasst. Auch das mit dem Rauchen im Barbereich fand ich doof, da einerseits ja auch genug Leute draußen geraucht haben und ich dann meine ganzen Sachen inkl Kuscheltier waschen musste. Ich glaube, dass auch wenn eine von außerhalb angereist waren, eine Party alle 3 Monate genauso gut besucht worden wäre. Da ich andere Fetisch Clubs in Berlin nicht kenne, weiß ich auch nicht, wo man eine bessere räumliche Aufteilung hinkriegen könnte, immerhin hat sich der Quälgeist für dieses Wochenende mit der Deko und Einrichtung schon viel Mühe gegeben, wenn man bedenkt, dass dort sonst ganz andere Fetischparties stattfinden.

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von Pimpernuckel » 16.10.2016

wie denn für euch eine ideale Ageplay-Party aussieht. Diese sollen auch gerne ganz losgelöst von einer Location und der Möglichkeit einer Umsetzung sein. Ich möchte eure Idealvorstellung hören und gerne auch Kommentare zu meinen Vorstellungen.
In meiner Welt hätte das Ideal in Sachen "Party" recht wenig mit Ageplay zu tun, muss ich ganz ehrlich sagen. Ich fänd's viel spannender, 'ne klassische Disko aufzumischen und dabei die Hose soweit unten zu haben, dass niemand meine Windeln übersehen kann und ich würde da sogar in einem etwas abgefahrenen Windelbody hingehen, nur ohne Schnuller. *G* Genauso eben in meiner Rolle als kleiner bekloppter Spastiker da mit E-Rolli oder ungelenk staksend. Mal sehen, was man da für Angebote kriegt. *lach*

Für alles andere finde ich Aktivitäten im Alltagsleben spannender. So wie beim Tomkat mit Haus am See ist schon ganz nett, obwohl ich auch da nicht unbedingt andere Leute in Windeln um mich bräuchte. 'ne Gruppe netter "normaler" Jungs/ Männer, die mich da betüdeln und mich dann auch sexuell benutzen würde da prima funktionieren. Am Strand abhängen, den ganzen Tag die knackigen Körper in knappen Badehosen sehen und in Stimmung kommen.... ;-) Und derartiges lässt sich eben dann in alle möglichen Richtungen vorstellen. Im Zweifelsfall fänd ich's vermutlich sogar angenehmer, mit 'ner Gruppe Papas/ Opas 'nen Grillabend zu verbringen und mir dabei am Windelpaket rumfummeln zu lassen oder mit 'ner Military-Gruppe am Lagerfeuer zu sitzen und 'ne tarnfarbenen Gummihose über der Windel zu haben. ;-) Das ist beliebig erweiterbar auf Klassenfahrten, Internatsfantasien und was man sich noch so vorstellen kann. Für mich geht es halt mehr um das Wohlfühlen und das Gruppengefühl, nicht so sehr da jetzt unbedingt den Windelfetisch und das Kleinsein in den Vordergrund zu stellen und in bestimmten Locations halbnackig bewindelt rumzueiern. Es ist halt nur ein Frage der Akzeptanz und wie man alles unter einen Hut bringt.

Sofern man das dann doch mal auf den Fetischbereich beschränken will, dann hängt es aus meiner Sicht vor allem am Aufwand. Nehmen wir mal an, es wäre möglich, müsste eben eine Ageplay-Party dann auch wirklich so gestaltet sein, wie ein Kindergarten/ Schulhort. Außerdem müsste dann für mich auch jederzeit die Rollenverteilung klar sein. Es wäre z.B. super, wenn man dann ankommt und kriegt einen lieben Papa zugeteilt, der sich die ganze Zeit um einen kümmert. Für mich als kleiner behinderter Junge würden dann auch entsprechende Streicheleinheiten und Entspannungsmassagen dazugehören und natürlich werd ich auch gefüttert, weil ich sowieso keinen Löffel halten kann. *G* Genauso fänd ich dann eben feste Regeln und Zeiten gut, wo man dann auch mal zur Mittagsruhe mit anderen auf der Liegewiese einfach nur abmattet, gemeinsam feste Mahlzeiten einnimmt usw.. Das gilt auch für andere Aktivitäten wie Malen etc.. Eben alles etwas strukturiert und geordnet. Als Little darf man dann nicht immer nur Freilauf haben und muss auch manchmal von seinem Betreuer ein wenig gezwungen werden.

Die "Erwachsenen" sollten sich dann eben auch an gewisse Rollen halten und sich entsprechend benehmen. Rauchen auf dem Spielplatz ist okay, aber eben nicht drinnen. Es sollte dan nauch Aktivitäten geben, wo alle was davon haben wie eben beispielsweise Grillen im Sommer, wo die Kleinen rumtoben können und sich dann beim Wurstverzehr mit Senf bekleckern. Da können die Betreuer dann auch ihr Bier trinken oder so. Ideal wäre eben auch ein See, wo man planschen und im Sand buddeln kann. Fänd's auch spannend, wenn die Betreuer sich dann entsprechend austauschen und z.B. beim zeitgleichen Wickeln von zwei Littles auf der Decke entsprechende Tips austauschen und man kriegt das dann mit. Die Betreuer hätten dann auch eine Kontrollfunktion und würden drauf achten, dass die Littles nicht zu viel Cola und Limo trinken und zu viel essen. Da kommt man dann vielleicht auch mit einer Flatrate/ Pauschale hin. Da sollten dann auch andere Kosten dabei sein, wie z.B. ein entsprechender Windelvorrat.

Dresscode sollte vorher entsprechend festgelegt werden, aber muss jetzt auch keine Modenschau werden. Da fänd ich's sogar fast schon gut, wenn alle Littles einheitlich einfarbige Bodies tragen würden oder sowas bzw. z.B. spezifisch für die Veranstaltung T-Shirts oder sowas angefertigt werden. Da hätte man dann auch gleich ein Erinnerungsstück. Gibt sicher noch tausende ander Kleinigkeiten, die man mit einbringen könnte...

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von Captain Felix » 16.10.2016

Hallo zusammen,
Hmm ich bin der Meinung, dass Dresscodes nicht wirklich zu der Party passen, da sie ja alle Ageplay/Windelfetisch Spielarten einschließen will.
Nochmals, ich will eigentlich wirklich nicht über die guten und schlechten Seiten der Party im Quälgeist diskutieren, weil das die Basis für die Diskussion viel zu sehr einschränkt. Vielmehr will ich eure Idealvorstellung einer Little-Party hören. Zum Punkt mit dem Dresscode: Ich bin der Meinung, dass man auf so einer Party durchaus einen Dresscode festlegen kann und sollte. Das bedeutet dann natürlich, dass gewisse Spielarten evtl. ausgeschlossen werden, aber das gehört meiner Meinung nach auch mit zu der Fokussierung, die eine Party haben sollte. Ansonsten ist das Thema zu offen und man bekommt keinen Schwerpunkt auf irgendetwas gesetzt.
Sofern man das dann doch mal auf den Fetischbereich beschränken will, dann hängt es aus meiner Sicht vor allem am Aufwand. Nehmen wir mal an, es wäre möglich, müsste eben eine Ageplay-Party dann auch wirklich so gestaltet sein, wie ein Kindergarten/ Schulhort. Außerdem müsste dann für mich auch jederzeit die Rollenverteilung klar sein. Es wäre z.B. super, wenn man dann ankommt und kriegt einen lieben Papa zugeteilt, der sich die ganze Zeit um einen kümmert.
Ja, das generelle Setting einer Party wie im KiGa/KiTa oder als Kindergeburtstag, fände ich auch ganz nett. Dazu passt aber in meiner Vorstellung nicht, dass man einen "Papa" zugeteilt bekommt. Das läuft in dem Setting ja normalerweise auch nicht so. Wenn überhaupt, dann hat eine Gruppe von Kindern eine/n Betreuer/in, die ein bisschen nach dem Rechten sieht. Alles weitergehende müsste man sich dann schon selber mitbringen oder sich vor Ort ergeben.
Genauso fänd ich dann eben feste Regeln und Zeiten gut, wo man dann auch mal zur Mittagsruhe mit anderen auf der Liegewiese einfach nur abmattet, gemeinsam feste Mahlzeiten einnimmt usw.. Das gilt auch für andere Aktivitäten wie Malen etc.. Eben alles etwas strukturiert und geordnet. Als Little darf man dann nicht immer nur Freilauf haben und muss auch manchmal von seinem Betreuer ein wenig gezwungen werden.
So ein bisschen ähnlich sehe ich das schon auch, aber würde ich nicht auf einer Party durchsetzen wollen. Das ist immer eine schwierige Aufgabe für die "Betreuer". Wenn überhaupt, würde ich vorschlagen, dass zu festen Zeiten bestimmte Aktivitäten angeboten werden. Ob die Littles das dann machen wollen, liegt bei ihnen oder bei ihrem Caretaker.
Die "Erwachsenen" sollten sich dann eben auch an gewisse Rollen halten und sich entsprechend benehmen. Rauchen auf dem Spielplatz ist okay, aber eben nicht drinnen. Es sollte dan nauch Aktivitäten geben, wo alle was davon haben wie eben beispielsweise Grillen im Sommer, wo die Kleinen rumtoben können und sich dann beim Wurstverzehr mit Senf bekleckern. Da können die Betreuer dann auch ihr Bier trinken oder so. Ideal wäre eben auch ein See, wo man planschen und im Sand buddeln kann.
Das ist in der Tat ein schönes Setting und könnte ich mir auch gut vorstellen. Littles dürften natürlich auch nicht zu nah ans Wasser und auch nicht unbeaufsichtigt ins Wasser. Vielleicht könnte es aber sogar draussen auf der Wiese eine Wasserschlacht geben!
Fänd's auch spannend, wenn die Betreuer sich dann entsprechend austauschen und z.B. beim zeitgleichen Wickeln von zwei Littles auf der Decke entsprechende Tips austauschen und man kriegt das dann mit.
Hmm, das sehe ich schon wieder etwas kritisch. Ich weiss nicht, ob ich mich wirklich von jedem Menschen wickeln lassen wollen würde, und ich vermute mal, dass das vielen Leute ähnlich geht. Alles, was mit Intimhygiene zu tun hat, würde ich vermutlich eher den Littles und ihren Caretakern selber überlassen.

Eine weitere Sache, die mir noch gekommen ist: Meine ideale Ageplay-Party muss auch gar nicht offen für alle sein. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man entweder nur einen limitierten Personenkreis einlädt oder das auf einem Einladungssystem aufbaut, sodass jeder Eingeladene z.B. wieder 1-2 Personen einladen kann. Damit könnte man auch schon eine kleine Vorauswahl treffen und sicherstellen, dass die Party-Gäste halbwegs kompatibel und am konkreten Thema interessiert sind.

Gibt es sonst noch Vorstellungen, evtl. auch von anderen Mitlesenden, zur idealen Ageplay-Party?

Viele Grüsse,

Felix :)

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von ginni » 16.10.2016

mein gedanke dazu:
die ideale ageplay-party kann es nicht geben - dazu ist die szene zu facettenreich.

idee: mehrere kleine veranstaltungen, die dann vielleicht nur 3-4 facetten gut ansprechen und jeder so seine ideale party finden kann.

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von Pimpernuckel » 16.10.2016

>>>Hier das ganze Zitat denken<<<
Na prinzipiell ist ja alles optional. Die Form der Betreuung muss ja nicht 1:1 sein, allerdings muss schon sichergestellt sein, dass auch die "Kindergartentante" für alle Littles Zeit hat und nicht ständig so überlastet ist, dass man gar nicht zum Zuge kommt. Also so maximal 5 bis 6 Littles pro Betreuer fände ich schon vernünftig. Innerhalb dieser Gruppe sollten dann die Aktivitäten auch koordiniert ablaufen. Natürlich muss man da nicht strengen Zwang anwenden, aber von wegen "Tabea mag heut nicht malen" und Walldorfschen Alleingängen zur "Selbstentfaltung" halte ich auch nicht sonderlich viel. Es muss schon eine Gruppendynamik geben, sonst verliert es für mich den Sinn.

Wie weit man bei intimen Geschichten geht ist natürlich jedem selbst überlassen, allerdings könnte es auch Teil des Spiels sein. Als Kind ist man ja bei sowas unbefangen und hat sich nicht so mit dem Thema. Also zumindest beim Wickeln hätte ich jetzt kein Problem damit, das auch von Fremden machen zu lassen wenn noch zehn Leute drumrumstehen. Über Weitergehendes reden wir hier ja auch nicht.

Voranmeldung und Auswahl wäre sicher okay, allerdings sollte es auch nicht zu selektiv sein, sonst kommen immer nur die selben Leute zusammen. Es sollte auch Raum geben für spontane/ zeitnahe Teilnahme. Das kann man über entsprechende Kontingente und Regeln sicher gut organisieren, wenn man sagt, dass bis spätestens 3 Tage vorm Event noch 20 Leute reinpassen und am Abend dann selbst noch 10 Tageskarten verfügbar sind. Man muss es nur von Anfang an so einplanen und entsprechend offen kommunizieren, um keinen zu enttäuschen.

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von Captain Felix » 16.10.2016

Hallo ginni,
die ideale ageplay-party kann es nicht geben - dazu ist die szene zu facettenreich.
Es ging mir in diesem Thread auch gar nicht darum, eine Ageplay-Party zu beschreiben, die möglichst das ganze Spektrum der Szene abdeckt. Vielmehr wollte ich von jedem Einzelnen hören, was für ihn persönlich die ideale Party ausmachen würde.

Viele Grüsse,

Felix :)

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von linus » 17.10.2016

Das Thema finde ich sehr spannend und ich finde es gar nicht so einfach da eine passende Antwort zu schreiben, mit der ich mich morgen beim zweiten Lesen auch noch identifizieren kann.

Ich finde die Ideen von Felix schon sehr schön; Ich kann mir so eine Art Kindergartengruppe schon sehr gut vorstellen. Ich finde es wichtig, dass es ein durchgehendes Setting gibt. Damit komme ich besser klar, als wenn in jedem Raum etwas anderes ist. Am liebsten alles in schön bunt und weich und mit vielen Spielsachen, die auch wirklich mir als Großen Kleinen noch Spass machen. Das muss jetzt nicht alles genau der Kindergartenaltersgruppe entsprechen, sondern kann gerne auch breiter gefächert sein. Wichtig wäre da für mich, dass es einfach genügend Sachen gibt, an denen ich Spass habe. Ich liebe zum Beispiel die alte Darda Rennbahn. Damit könnte ich auch heute noch spielen. Oder Kugelbahnen finde ich auch toll. Da gibt es ja auch solche Bausätze mit denen man eigene Kugelbahnen bauen kann.

Wenn also das Setting schonmal stimmt, dass man genuegend AKtivitäten zum Kleinsein, dann sidn das allerwichtigste natürlich die anderen Personen die dort sind. Da braucht es schon eine gewisse Vertrautheit oder zumindest eine Grundsympathie damit das funktioniert. Ich denke es ist auch wichtig, dass man einigermassen gleich tickt.
Es gibt ja zum Beispiel Littles, die auch gerne mal in Babysprache verfallen, und dann gibt es andere die das total nervt und abtörnt und vielleicht dazu führt, dass sie sich nicht in ihren Littlespace fallen lassen können. Sowas passt dann einfach nicht zusammen.

Ein Erzieher wäre natuerlich das nonplusultra. Ich braeuchte da jetzt keine Rundumbetreuung, aber es wäre schön, wenn da jemand wäre, der den Rahmen vorgibt,und auch mal Angebote macht. Zum Beispiel ein Vorleseteil wäre toll, oder eine Traumreise. Oder oder oder ein Mittagsschlaf, wo man sich dann schön auf Matratzen kuscheln kann. :-)
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Re: Die ideale Ageplay-Party

von nordstern » 21.10.2016

Da ich mich mit großen Menschenmassen immer ziemlich schwer tue wäre für mich die ideale age play Party so etwas wie ein Kindergeburtstag. Mit Menschen die eingeladen werden und es deswegen übersichtlich bleibt. Es würde geplante Spiele geben und es würde gebastelt werden und es wurde Musik geben und ganz viel Kuchen und Pommes und Burger und vielleicht würde am Ende ein Kinderfilm gezeigt werden. Da ich selber mit Windeln nichts anfangen kann würde ich mir eher den Rahmen von einem Grundschulkindergeburtstag wünschen. Vielleicht sogar mit Schnitzeljagd. Was die Klamotten angeht würde ich es persönlich schön finden wenn alle Kleinen lustige bunte Klamotten an hätten oder halt Kleidung, in denen sie sich klein fühlen. Und natürlich muss es auch ein paar Große geben, die sich darum kümmern das die Party gut läuft und alle zufrieden sind. Was mir auch sehr wichtig wäre wäre wenn die Party eher am Nachmittag anfangen würde und nicht so spät abends. Da bin ich dann schon müde wenn ich angekommen bin. Und das mit dem Rauchen und Trinken sehe ich ganz genauso. Ich finde persönlich, dass das auf einer age play Party nicht viel zu suchen hat. Ich empfinde das als störend

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Re: Die ideale Ageplay-Party

von Gizmo_S » 27.06.2017

Hallole Felix,

die Vorstellungen gefallen mir sehr. - Ich sehe, ich kenne Dich noch viel zu wenig, wenn Du auf den Stammtischen bist, kommt dein kleines ich nicht wirklich raus.

Ich stelle mir das auch schwierig vor eine größere Menge Leute auf den gleichen Nenner zu bringen. - Aber vielleicht muss die Party gar nicht so groß sein, und es reichen fünf bis acht Leute aus. - Das kann man auch gut bei jemand zuhause machen.
Wenn ich mich an meine Kindergeburstage so zurück erinnere, so war meine Mutter immer die Ansagerin, was gemacht wurde. - Wenn alle da waren, gabs erst mal Kakao und Kuchen Danach gabs diverse Spiele, die mehr oder weniger anspruchsvoll waren, vom Topf schlagen zu Faulem Ei, Reise nach Jerusalem oder was es da sonst noch gab. Im sommer kann man draußen noch viel mehr machen. in so einer größeren Gruppe stundenlang Lego spielen geht nur, wenn das alle mögen, sonst wirds doof. Aber man könnte da dann was basteln, aus FIMO kneten (wird dann im Backofen fest).

Ein Problem wird auch sein, dass die Zeit viel zu schnell rum geht. - Als Kind waren drei Stunden ne halbe Ewigkeit, als Erwachsener geht das ruck zuck rum.

Deshalb finde ich die Ideen mit den Ageplay-Freizeiten an sich ganz gut, weil es mehrere Tage geht, und man nicht gleich alles wieder aufräumen muss, wenn man erst angefangen hat zu spielen.

Als ich letztes Jahr auf der Agaplay-Freizeit meinen Geburstag gefeiert habe, gab es schon gute Ansätze, aber wurde, weil es zu spät war, leider viel zu kurz. - Der Onkel Gerd war der Leiter meines Geburtstags und so wurden ein paar wenige Spiele von ihm angeleitet, nach dem ich erst mal meine Geschenke ausgepackt habe.

Soweit mal von mir dazu.

Nuckelgrüßle
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Re: Die ideale Ageplay-Party

von AllesIsi » 21.07.2017

Hmm, darüber habe ich noch nie nachgedacht, ich war auch noch nie auf einer Ageplay-Party. Ich glaube für mich wäre der Ort am wichtigsten udn ich meine damit nicht die Stadt. Ich fände aber eine Ageplay-Party auf einem Abenteuerspielplatz, in einer Trampolinhalle, o.ä. wesentlich interessanter als eine in einem BDSM-Schuppen. Da hätte man dann auch genügend Platz, um sich auszutoben und zu dem die Möglichkeiten dazu. Mir wäre es auch wichtig, dass dort kindliche Kleidung getragen wird. Ich wollte dort dann auch keine abgefahrene Sex-Kluft sehen, sondern ganz normale (etwas größere) Kinderkleidung, so dass man sich eben wirklich wie ein Kind fühlen kann, denn nur wenn das möglich ist, macht eine Ageplay-Party aus meiner Sicht wirklich Sinn.

Och muss dazu sagen, dass ich Menschenmassen eher unschön finde, daher gehe ich nicht einmal auf "normale" Partys, aber ich glaube, wenn man nicht so beengt ist, geht das klar. :)


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