Little-Wut- und Brüllanfälle

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baerschen
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Little-Wut- und Brüllanfälle

von baerschen » 13.09.2020

Huhu,

Wir sind doch alle fast immer ganz brav, oder? ...nicht? Eben nur fast immer?

Mir ist vor kurzem aufgefallen, dass ich nie drüber nachgedacht habe, dass ja biologische Kinder ab und zu mal bei einem Interessenkonflikt ihren Eltern gehörig die Meinung geigen, heulen, brüllen, ich strampelnd auf den Boden werfen, ... und habe mich gefragt, ob das auch für Littles gilt. Und wenn ja, wie? So richtig Nachbarn-kompatibel wäre es ja nicht... andererseits (wenn man Ageplay gern mal etwas härter spielen mag) sollte man Caregivern vielleicht auch mal einen echten Grund geben, einen in die Ecke zu stellen oder sogar öhm... mal „zünftig“ zu verhauen?

Wie steht ihr dazu?

Lg Micha

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Re: Little-Wut- und Brüllanfälle

von annie » 14.09.2020

Hmm meine Annie kann nich Brüllen aber sie zeigt mir ganz deutlich wenn etwas für sie nicht passt. Aber meist ist das für mich nicht schön sondern macht mich psychisch unausgeglichen.

Ich war aber als Kind auch nicht der der Gebrüllt hatte zumindest in Annies Alter 6 bis 12. Sondern eher ruhig und zurückgezogen.

Lg Thomas und Annie

Tintin
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Re: Little-Wut- und Brüllanfälle

von Tintin » 15.09.2020

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Captain Felix
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Re: Little-Wut- und Brüllanfälle

von Captain Felix » 23.09.2020

Hallo zusammen,

Den Gedanken, im Littlespace sich auch mal richtig ausbrüllen und -weinen zu dürfen, finde ich sehr faszinierend und interessant. Leider hatte ich bis jetzt dazu nie die Gelegenheit, weil man dazu ja schon ein entsprechendes Big-Gegenüber braucht, das dann damit auch umgehen kann und will.

Viele Grüße,

Felix :)

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Re: Little-Wut- und Brüllanfälle

von Drachenkind » 23.09.2020

Also ich nutze meinen Littlespace schon hier und da auch mal, um Emotionen aus meinem normalen Alltag zu verarbeiten. Das kann dann auch mal darin resultieren, dass ich mit den Fäusten auf meine Kissen einhaue und nicht mehr so richtig ansprechbar bin. Einmal hatte ich auch einen Trotzanfall weil Mami weggegangen ist, dann war ich eine Weile nicht mehr so richtig ansprechbar - auch wenn ich eher still war und nicht gebrüllt habe.
Insgesamt lasse ich in meinem Little aber schon eher die Emotionen raus, die halt da sind :D
"Da erkannte er, dass die schönen Gedanken scheu und empfindlich sind, und dass Hass und Unfriede sie immer verjagen."
Selma Lagerlöf, Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen

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Re: Little-Wut- und Brüllanfälle

von AB-Daddy » 24.09.2020

Hallo,

ich kann dazu ja mal was aus der Caregiver-Perspektive sagen. Also Wut- und Brüllanfälle habe ich so noch nicht bei einer Little erlebt. Aber dass Littles manchmal bockig sein können, das kommt schon real vor ("will nicht", "will aber" oder ähnliches). Das halte ich aber auch für normal. Ein Little, das nicht zu allem "ja und amen" sagt zeigt doch auch, dass es eine eigene kleine Persönlichkeit ist, das sich für seine Bedürfnisse einsetzt.

Als Daddy/Caregiver sollte man auch darauf eingehen, denke ich. Es ist ja tatsächlich eine Bekundung des Willens des Little. Insofern sollte man wirklich immer abwägen, ob man das durchgehen lässt ("lass sie doch") oder ob es wirklich nicht geht. Dann sollte man der Kleinen aber auch erklären, warum es nicht geht was sie will. Ich habe damit recht gute Erfahrungen gemacht, dass das Little das dann häufig auch einsieht. Strafen sollte man wirklich nur als letzte Konsequenz einsetzen, wenn es wirklich nicht mehr anders geht (und auch diese sollten zuvor zunächst einmal angedroht werden ("wenn du nicht jetzt..., dann...")., bevor es wirklich zur Strafe kommt.

Gibt es noch andere Daddys/Caregiver mit ähnlichen Erfahrungen und wie geht ihr damit um, bzw. wie seht ihr Littles das?
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LittleAnnett


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