Ich habe unzählige Plüschtiere.
Kuscheln tue ich nur noch sehr selten mit denen.
Ausser in der Nacht.
Ich kann einfach nicht einschlafen ohne Plüschtier.
Also nehme ich mein Lieblingskuscheltier immer mit, wenn ich über Nacht wegbleibe.
Inzwischen bin ich knapp 50 Jahre alt, habe einen anstrengenden Job und muss in der Gesellschaft funktionieren.
Privatzeit habe ich nur sehr wenig.
Für mein "Kleinsein" bleibt eigentlich (fast) keine Zeit übrig.
Auch wenn ich meine Kuscheltiere eigentlich immer um mich habe, im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, sogar ein kleines Kuscheltier auf der Arbeit.
Kuscheln tue ich (leider) nur während des Schlafs mit denen.
Sei es das ich den Kopf nicht frei habe, meine Laune nicht die Beste ist, oder ich grade keinen Bedarf danach habe.
Aber, so schwierig alles für mich ist, die Kuscheltiere sind Freunde & Familie.
Sie passen auf mich auf, und sind immer für mich da.
Und wenn sie nach Feierabend nur neben mir sitzen und mir zugucken was ich am Laptop mache.
Ich liebe meine Tierchen und habe sie gerne um mich.
Mein Umfeld kennt das sogar von mir und denkt sich nichts dabei.
Ich habe einen autistischen Hintergrund und leide unter einer manisch-depressiven Störung.
Mit beidem ist es für mich manchmal sehr schwer, umzugehen.
Aber auch hier sind meine Plüschtiere eine große Hilfe.
Sie stabilisieren meine Emotionen und helfen mir durch schwere Zeiten.
Ansonsten bin ich überhaupt nicht gesellig.
Ich bin nur sehr selten mal online aktiv, auch privat fast gar nicht unter Menschen (kann Menschen eigentlich nicht einmal leiden).
Kuscheltiere sind frei von Vorurteilen, sie sind immer für einen da, egal wer oder wie du bist.
Dafür liebe ich sie.
So, genug gequatscht.