Am Anfang war sie geschockt aber jz akzeptiert sie das und unterstützt mich sogar ( sie hat mir meinen ersten Body gekauft ) und das ich Windeln trage/tragen will findet sie wie gesagt übertrieben
Ich muss zugeben, dass ich das von ihr schon extrem stark und tolerant finde. Meine Mutter ist so offen homophob, dass ich mir schon früh keinerlei Hoffnung auf Verständnis bei Themen wie BDSM und Kinks gemacht habe. Insofern kann ich dir leider keine praktischen Tipps geben oder aus eigener Erfahrung berichten, weil ich das daheim verheimlicht habe. Wirklich ausleben konnte ich meine Kinks daher erst, nachdem ich ausgezogen war.
Ich weiß natürlich nicht, was ihr genau besprochen habt und wie du deinen Wunsch formuliert hast, aber ich glaube, mir sind
zwei Texte eingefallen, die dir vielleicht helfen könnten.
Ich denke, es ist als ersten Schritt notwendig zu verstehen, welche Assoziationen deine Mutter damit hat:
Learning that your child has an interest in diapers and/or babyhood can be a shock. Your child may have told you to avoid having to keep secrets or to eliminate the risk of getting caught. (Or as damage control after getting caught.) Younger children might also be seeking information from you.
While you remember those countless diaper changes, your child may not remember being in diapers at all. It would be reasonable for you to associate your child being in diapers with you having to change them. However, your child may not make that association. A child may say "I want to wear diapers", and a parent might misinterpret it as "I want you to diaper me." Your child isn't a baby, so your participation isn't required.
Commonly, children accept that their parents have a sex life but don't want any exposure to it. This detachment may be a reasonable starting point for the parents of an ABDL child. Parents can accept that their child is an ABDL without getting involved in the details.
However, there might be specific boundaries that need to be discussed, such as the parents' religious beliefs. It may also be worthwhile to discuss practical matters, such as appropriate and inappropriate times to wear diapers.
(aus
Unterstanding infantilism)
Was der Text, finde ich, sehr schön zusammenfasst, ist, dass da auch auf Seite der Eltern sehr viele Assoziationen involviert sein können: Sowohl Erinnerungen an früher als auch eine Kollision mit den eigenen Ansprüchen, dich zu einer selbstbewussten jungen Frau zu erziehen.
Hast du mal in dieser Richtung geforscht, was deine Mutter damit für Assoziationen hat? Könnte es sein, dass sie sich insgeheim Vorwürfe macht und sich fragt, ob sie was in der Erziehung falsch gemacht hat oder hofft, dass das nur eine Phase sein könnte, die es möglichst schnell zu überwinden gilt? Vielleicht ekelt sie sich auch einfach davor und befürchtet, dass sie sich dann nicht mehr so lieben kann wie vorher? Weil alle praktische Dinge, wie Kosten, Müll oder dergleichen kann man sachlich besprechen, aber eben erst wenn emotionale Vorbehalte erkannt und adressiert sind.
Ich denke, dein Ziel müsste es sein, dass du dir den Freiraum einforderst, der dir als 16-Jährige schon zusteht, aber andererseits nicht mit der Erwartung daran gehst, dass deine Mutter alles was du tust verstehen und gutheißen muss.
Meine Eltern wollten zum Beispiel nicht, dass ich als Jugendlicher eine eigene Webseite betreibe - damals gab es noch keine Social Media Kanäle, wo man sich mal eben ein Profil anlegen konnte und Flatrates für das Internet gab es auch nicht. Außerdem gab es in diesem Internet ja gerüchteweise auch sowas Verwerfliches wie Pornoseiten! Vor dem schlechten Einfluss wollte mich meine Mutter unbedingt schützen, obwohl sie wahrscheinlich überhaupt nie selbst eine davon besucht hatte
Ich habe mir dann aber einen Schülerjob gesucht und heraus gehandelt, dass ich den kompletten Verdienst frei nach meinen Wünschen ausgeben durfte. Als meine Eltern gesehen haben, dass es mir so wichtig war, dass ich dafür sogar in den Ferien und am Wochenende arbeiten gegangen bin, nur um Internetzugang zu haben und einen Webspace zu mieten, haben sie es akzeptiert. Vielleicht kannst du deiner Mutter ja so demonstrieren, dass wir das wichtig ist bzw. erst mal herausfinden, ob es dir überhaupt wirklich so wichtig ist?
Ich hoffe, das hilft vielleicht ein wenig...