Man kann ja schlecht mitreden – sofern man das überhaupt will – wenn man es nicht ausprobiert.
Bei Onkel Olli kann man glücklicherweise „Einzelstücke“, wenn auch paarweise, in den Warenkorb klicken.
Was dann ankommt, sieht so aus, also ziemlich unspektakulär:
d.h. eine ganz „normale“ Windel, die auch als IKM eine Hilfsmittel-Nummer hat, nämlich die 15.25.03.1452.
Beim Entfalten raschelt es nur leise, denn die Folie ist im Vergleich zu Produkten von jenseits des großen Teiches relativ dünn, reißt aber nicht gleich.
Was mir auffiel war, dass die Vorderseite ziemlich gezackt daherkam. Sowas habe ich bisher nur bei manchen CF-Windelchen bemerkt. Aber es hat keine Auswirkung auf die Funktionalität. Fa. Betterdry verspricht laut ISO ein Fassungsvermögen von 5150 Gramm statt Millilitern. Die Erfahrung lehrt, dass ein liquides Viertel der Realität nahe kommt.
Wer also die „dicken Dingers“ von Rearz oder vom Nordufer gewohnt ist, dem wird die schmalere Schrittbreite auffallen.
Keine Sorge! Es passen im Bedarfsfall ausreichend Booster mit hinein.
Hier nun die Abmessungen der XL:
Die Breite beträgt vorn 77 (gedehnt 90) cm, mittig 21 cm und hinten 76,5 (gedehnt 85) cm.
Die Länge beträgt 90 (gedehnt 97) cm.
Das passt für Hüftumfänge zwischen 80 und 175 cm.
Die Briefwaage zeigt ein Leergewicht von 230 g.
Die Saugpolsterfläche ist vorn 33, mittig 16,5 und hinten 35 cm breit, sowie 78 cm lang.
Vorn sind die elastischen Bündchen 5x15 cm und hinten 4x18 cm groß.
Die Auslaufbündchen sind 6 cm hoch und 57 (gedehnt 65) cm lang, sind also nicht durchgehend offen, was man bei der Verwendung der XXL-Zusatzeinlage bedenken sollte. Man sollte darauf achten, dass sie vor dem Anlegen gelockert werden, d.h. sie sind stellenweise ziemlich festgepresst.
Die vier 3,5x4 cm großen Klebstreifen, von denen nur eine Fläche von 2x4 cm kleben, werden als „wiederverschließbar“ bezeichnet – allerdings nur auf der blauen „Ziel“-Folie, sprich, es gibt keine „Landing-Zone“, wie z.B. bei den bereits genannten Rearz usw.