Ich glaube auch nicht, dass ich als wirklich kleines Kind solche Matschhosen bekomme habe. Das liegt vermutlich auch daran, dass die verwendeten Materialien erst vor ein paar Jahren entwickelt wurden. Die heutigen Matschhosen sind ja alle aus Polyurethan, was erst in den letzten 15 bis 20 Jahren mit dem Erfolgszug der Outdoor-Jacken so wirklich für die Herstellung von Kleidung entdeckt wurde. Ich hatte allerdings als Kind einen orangen Regenanzug aus diesem Material. Dazu die passenden Romika-Gummistiefel. Die Kombination hatte ich mir selber aussuchen dürfen und fand sie auch ganz toll. Da war ich allerdings schon etwas grösser; der Anzug war mit Grösse 140 der grösste, den es gab.Ich habe gerade durch den (Kumu sammelt Wissen) Klamotten und andere Produkte-Thread geschaut und da sind mir die schwedischen Matschhosen für Erwachsene aufgefallen. Aus meiner Kinderzeit kenne ich das gar nicht mehr so. Ich weiss gar nicht, ob ich sowas auch schon hatte; zumindest hab ich keine bewusste Erinnerung daran. Aber heutzutage sind solche Matschhosen ja total üblich.
Ja, das spricht meine kleine Seite sogar sehr an! Für mich ist das allerdings ganz und gar kein un-kindliches Kleidungsstück. Sieht man sich bei der aktuellen Witterung mal auf den Strassen um, sieht man schon viele kleine Kinder mit Matsch-/Regenoveralls oder zumindest -hosen. Die haben allerdings, wie immer, tolle Muster, die man für Erwachsene nicht zu kaufen bekommt.Und ein bisschen spricht das dann auch meine Ageplay-Seite an. Nicht, weil ich das Kleidungsstück jetzt als besonders Kindlich empfinde, sondern eher deshalb, weil man dann auch mal ganz guten Gewissens in Pfützen springe kann und rumkraxeln kann ohne sich Sorgen zu machen, dass die Jeans nass wird.
Wie ist das bei euch; Spricht das auch eure kleine Seite an?
Was die Beschreibung heisst, ist mir schon klar. Das muss aber ja nicht heissen, dass der Zweck, den der Erfinder dem Teil zugedacht hat, der einzige sein muss, zu dem es verwendet wird. Als Ageplay-Utensilien werden nämlich ziemlich viele Gegenstände und v.a. Kleidungsstücke nicht hergestellt und dennoch verwendet.In der Beschreibung fällt das Wort "sewer". In Hamburg nennt man das Siel. Anderswo Abwasserkanal. Das ist ein Anzug für Kanalarbeiter, die in die größeren Kanäle einsteigen. So richtig für die Straße und auch für einen einsamen Waldweg ist das weniger geeignet.
Ich muss gestehen, dass ich ein grosser Fan von Eigentum und nicht so sehr von gemeinsam genutzten Sachen bin, daher ist meine Meinung hier vielleicht nicht unbedingt repräsentativ. Allerdings sehe ich hier schon relativ wenig Nutzen für viel Aufwand. Der Overall kostet so um die 100€, mit etwas Versand sind es dann wohl so um die 120€. Die müsste jetzt mal jemand aufbringen. Oder man bringt sie gemeinsam auf und dann gehört er mehreren Personen, die ihn sich dann teilen. Die müssten aber dann ja auch alle immer auf dieselben Freizeiten fahren. Und könnten nicht alle gleichzeitig spielen. Und was ist, wenn mal was kaputt geht? Müsste dann einer alleine für den Schaden aufkommen? Oder einen neuen kaufen? Klingt für mich alles sehr kompliziert. Ich glaube, wenn ich gerne einen Overall haben möchte, dann werde ich irgendwann die 120€ in die Hand nehmen. Natürlich bin ich dann auch gerne bereit, mit anderen Freiwilligen, mit oder ohne Overall, zum Pfützenhüpfen oder zur Schlammschlacht anzutreten.Sollte man nicht eine Matschhose - oder einen Regenoverall - für die Ageplayfreizeiten beschaffen? [...] Ein Regenoverall könnte dann während der Ageplayfreizeit stundenweise an interessierte Teilnehmer verliehen oder bei großer Nachfrage verlost werden.
Der Grund meines Gedankens waren weniger die Beschaffungskosten. Aber nicht jeder hat soviel Platz bei sich zu Hause, um alles das unterzubringen, was man gene hätte. Als Beschaffer habe ich an den Veranstalter von Freizeiten gedacht. Ich würde es als eine Erweiterung der bisher zum Spiel zur Verfügung gestellten Dinge wie Laufstall, Bällebad, Lego-Steine, Brio-Bahn und andere Spielsachen ansehen. Die werden auch gemeinschaftlich genutzt.Ich muss gestehen, dass ich ein grosser Fan von Eigentum und nicht so sehr von gemeinsam genutzten Sachen bin, daher ist meine Meinung hier vielleicht nicht unbedingt repräsentativ. Allerdings sehe ich hier schon relativ wenig Nutzen für viel Aufwand. Der Overall kostet so um die 100€, mit etwas Versand sind es dann wohl so um die 120€. Die müsste jetzt mal jemand aufbringen.Sollte man nicht eine Matschhose - oder einen Regenoverall - für die Ageplayfreizeiten beschaffen? [...] Ein Regenoverall könnte dann während der Ageplayfreizeit stundenweise an interessierte Teilnehmer verliehen oder bei großer Nachfrage verlost werden.
*seufz*, schade. Das mit der Aussendarstellung ist ja bei uns immer wieder ein Problem. Aber gerade der Overall von Farmerrain sieht, finde ich, schon ziemlich ähnlich aus wie Regenoveralls für biologische Kinder (1, 2, 3), genauso wie auch die Matschhosen von dort (1, 2) nicht unähnlich zu Kinderprodukten (1, 2) sind. Und gerade die Matschhose "Joker" ist schon ziemlich farbenfroh. Vielleicht kann man sogar den Overall in diesen Farben bestellen.mich erinnert die kleidung eher an angler. oder latex-liebhaber... kindgerecht find ich das eher nicht? zu...mh... unbunt...
Sehr süß, würde ich auch nehmen.
Hi ginni,tut mir leid, aber ich finde eure links (hoffentlich hab ich alle gefunden) so gar nicht kindgerecht. nicht mal die in den kindergrößen.
aber: es ist gut, dass geschmäcker unterschiedlich sind, sonst würden wir ja alle das gleiche tragen.....
ein bügeleisen reicht. es gibt extra nahtband, um solche wasserdurchlässigen nähte oder kleine löcher zu verschliessen (auch bei kaufkleidung). mehr infos findest du zb hier: http://www.extremtextil.de/tipps/grundl ... itung.htmlUnd ich stelle mir auch schwierig vor, sowas selber herzustellen. Diese Overalls sind ja aus wasserfestem Stoff gemacht, den man nicht einfach nur vernähen kann, sondern auch noch irgendwie verschweissen muss, damit er an der Naht dicht wird. Ich weiss nicht, ob man da nicht eine spezielle Maschine zur Verarbeitung braucht.
Das stimmt, das ist ein generelles Problem von PVC-Regensachen. Die maximale Tragedauer ist eine Funktion der Aussentemperatur, der Dicke der Kleidung unter den Regensachen und der körperlichen Aktivität. Man kann umso länger aushalten, je kälter es ist, je mehr Schichten man anhat und je weniger man sich anstrengt und dadurch schwitzt. Irgendwann ist aber doch immer Schluss. Abhilfe schafft hier, wie du auch bereits schreibst, atmungsaktive Regenkleidung. Diese ist bei kleinen Kindern in der Regel aus Polyurethan (PU). Leider habe ich davon bisher in Erwachsenen-Grössen fast nichts gefunden (Ausnahme: Regenhose von Tells, die es in Kinder- und Erwachsenengrössen gibt, aber nicht mehr verfügbar ist) und Farmerrain macht wohl nichts mit PU.Im Prinzip war die Hose ja echt gut, wenn der Regen mal wieder ziemlich schräg oder gar waagerecht daherkam. Aber nur für ca. 3-4 Stunden. Dann wurde die Kleidung da drunter langsam klamm und es war echt unangenehm und wurde je nach Außentemperatur auch ziemlich kühl.
In dem Bereich habe ich tatsächlich schonmal geschaut, aber das gefällt mir irgendwie nicht. Mal ganz unabhängig vom Preis, habe ich hier nichts gefunden, was wirklich so halbwegs mit Kinder-Regenkleidung vergleichbar wäre. Grosses Manko ist, dass die ganzen Segelsachen eigentlich immer aussen aus Nylon sind, wohingegen Regenkleidung für kleine Kinder aussen beschichtet und gut abwaschbar ist. Da kommt halt doch Farmerrain noch am nächsten dran. Was ich allerdings schonmal im Segelbereich gesehen habe, waren halbwegs nette Gummistiefel. Zwar nicht in Kindermotiven, aber doch immerhin etwas farbenfroh. Mehr dazu unten.Lange Rede, kurzer Sinn, irgendwann kam ich dann als Alternative zur PVC-Kleidung mal auf die Idee bei Segelkleidung zu gucken. Man muß zwar ein wenig suchen, aber auch da gibt es teilweise recht schöne bunte Jacken, Hosen, Overalls, die moderner Matschkleidung für Kinder recht ähnlich sehen, und in Ihrer Funktion vergleichbar sind - und es gibt sie in normalen Erwachsenengrößen.
Hachja, nicht nur du bist da auf der Suche. In Grösse 37 bekommt man immerhin noch einiges aus der Damenabteilung, was zumindest bunt oder gemustert ist. Bei Herren-Schuhgrössen wird es aber schon richtig schwierig, etwas zu finden, was nicht schwarz/braun/grün ist oder komplett nach Billigfabrikat aus dem Baumarkt aussieht. Das Beste, was ich bisher finden konnte, sind einzelne Hersteller, die bestimmte Modell sowohl in Erwachsenen- als auch in Kindergrössen herstellen (meine letzte Errungenschaft in diesem Bereich: Viking Seilas in gelb). Dann weiss man wenigstens im Kopf, dass es dasselbe Modell auch für Kinder gibt. Auch einige Schuhe aus dem Segelbereich sind mir hier schon ins Auge gestochen, weil sie einen eleganten Schnitt haben und häufig auch ein bisschen mit Kontrastfarben arbeiten. Leider haben Segelgummistiefel immer eine so sehr glatte Sole, dass sie auf nassem Boden draussen nicht immer wirklich gut haften.Ich bin generell nicht so der Matschhosentyp, aber ich suche seit längerer Zeit schöne Gummistiefel. Ich dachte mit meinen kleinen Füßen wird das kein Problem aber offenbar sind bunte Gummistiefel in Größe 37 auch eher schwierig zu finden. Die tollen Schuhe von Demar gibt es jedenfalls in den super coolen Motiven nur bis 34/35.
Was ich aber lustig finde ist, dass ich als Kind wenig "kindliche" Sachen hatte. Ich kann mich ungefähr an meine Gummistiefel erinnern oder an Fotos davon, und da ist nix wirklich dezidiert kindliches dabei. Meine Mutter meinte auch mal, "Kinder-Bettwäsche" wie es sie heute gibt hätte es Mitte der 80er noch gar nicht gegeben, und wenn, dann waren die Motive nur sehr dezent kindlich.was mir inzwischen aufgefallen ist, ist, dass es viele Kinder- und Jugendgummistiefel, gerade für Mädchen, auf Amazon auch häufig bis 39 gibt. Die haben zwar meistens keine so auffälligen Motive mehr drauf, sind aber dann trotzdem kindlich oder zumindest jugendlich geschnitten und haben bunte Farben
Jona, das siehst du richtig. Es gab bis etwa Mitte der 1960er-Jahre keine spezielle Kinder- und Jugendbekleidung. Es war Erwachsenenbekleidung, die in den Größen angepaßt wurde. Viele heute verwendeten Materialien gab es noch nicht. Als man Kunststoffe bei den Textilien einführte, tauchte zuerst das berühmt-berüchtigte Nylonhemd auf, in dem man schwitzte und das auf der Haut klebte.Was ich aber lustig finde ist, dass ich als Kind wenig "kindliche" Sachen hatte. Ich kann mich ungefähr an meine Gummistiefel erinnern oder an Fotos davon, und da ist nix wirklich dezidiert kindliches dabei. Meine Mutter meinte auch mal, "Kinder-Bettwäsche" wie es sie heute gibt hätte es Mitte der 80er noch gar nicht gegeben, und wenn, dann waren die Motive nur sehr dezent kindlich.
Nun weiß ich nicht, ob das einfach mit einer zunehmenden Kommerzialisierung gekommen ist oder ob meine Eltern da bewusst nicht das ganze Disney-Bettwäsche-Sortiment gekauft haben. Aber ich finde bis heute an vielem überkandidelten Kinderkram weder als Ageplayer noch als Patenonkel eines wirklichen Kindes was.
Der ist schon etwas speziell und fühlt sich für mich auch nicht so richtig kindlich an. Aber trotzdem danke fürs Teilen. Schon lustig was es alles gibt.. Außerdem haben sie ja noch einen Joker Anzug im Programm.
http://farmerrain.com/produkt/joker-seglarjacka/
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Bei dem Design muss ich immer an ein Auto denken. Gab es da nicht mal eine Sonderedition vom Polo oder Golf mit dieser Lakierung?Der ist schon etwas speziell und fühlt sich für mich auch nicht so richtig kindlich an. Aber trotzdem danke fürs Teilen. Schon lustig was es alles gibt.. Außerdem haben sie ja noch einen Joker Anzug im Programm.
http://farmerrain.com/produkt/joker-seglarjacka/
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Ja, da gab es mal eine Polo!Bei dem Design muss ich immer an ein Auto denken. Gab es da nicht mal eine Sonderedition vom Polo oder Golf mit dieser Lakierung?
Das habe ich bei Wikipedia darüber gefunden:Soweit ich mich erinnere, haben sie damals Blech aus Überproduktion (oder so) einfach zusammengewürfelt, und jeder Polo hatte deshalb eine andere Farbkombi. Ist also (falls das stimmt und ich mich richtig erinnert habe) eigentlich fast ganz richtig, Deine Vermutung @Pusteblume
Lg Michael
So nun aber zurück zum eigentlichen ThemaBesonders bekannt geworden ist er als vierfarbiges Modell Harlekin – ursprünglich nur mit 20 Fahrzeugen (Ur-Harlekin) für Werbezwecke als Symbol für das Baukastenprinzip der Ausstattungsmodule gebaut. Aufgrund der Nachfrage nach dem bunten Polo, wurde dann diese Modellvariante realisiert. Angeblich wurden in der Zeit von 1995 bis Anfang 1997 nur 3806 Fahrzeuge ausgeliefert. Es gab den Polo Harlekin in 4 verschiedenen Farbkombinationen, die sich der Kunde bei der Bestellung nicht aussuchen konnte. Die Farbgestaltung war nach einem festen Muster vorgegeben.
https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_III#cite_note-4
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