Den Dingen entwachsen (Kinderzimmer-Auflösung)

Benutzeravatar
eedoo
Beiträge: 1146
Registriert: 10.06.2016
Hat sich bedankt: 98 Mal
Danksagung erhalten: 307 Mal

Den Dingen entwachsen (Kinderzimmer-Auflösung)

von eedoo » 19.02.2023

Ich habe mir vor ca. 10 Jahren in einem kleinen Zimmer meiner Wohnung ein Kinderzimmer mit Spieleteppich, Schränken für meine Babysachen und einem selbstgebauten Gitterbett eingerichtet. Schon vor der Pandemie habe ich allerdings bemerkt, dass ich das Zimmer immer weniger benutze und das Gefühl habe, es auch gar nicht mehr zu brauchen. Im Gitterbett habe ich zuletzt vor 5 Jahren geschlafen, seither steht es unbenutzt herum.

Jetzt frage ich mich, ob es nicht an der Zeit wäre, das Kinderzimmer aufzulösen und das Bett und auch einige der Spielsachen (z.B. die Brio-Bahn) abzugeben.

Es fühlt sich wirklich so an, als wäre ich dem KInderzimmer entwachsen. So als hätte ich es ein paar Jahre gebraucht, um etwas aus der Kindheit nachzuholen, und dann war es irgendwie gut und erledigt. Ich glaube nicht, dass das ein Purge-Cycle ist, dafür hält das Gefühl schon viel zu lange an. Und irgendwie finde ich, dass es schade um die Sachen wäre, aber ich selbst benutze sie einfach nicht mehr, und Little Girl, das darin schlafen könnte, gibt es keins.

Was tun? Doch noch zuwarten? Oder damit abschließen?

Und kennt jemand das Gefühl? Also sowas in der Art, weil ich nicht annehme, dass sehr viele Leute ein eigenes Kinderzimmer haben? Dass man einem Teil seiner Ageplay-Elemente, der mal recht wichtig war und einem große Freude und Befriedigung verschafft hat, einfach entwachsen ist? War das bei euch dann wirklich so oder seid ihr doch wieder dazu zurückgekommen?
“I’d spell it out for you, only I can’t spell.” –Fran Kubelik

Benutzeravatar
AB-Daddy
Beiträge: 79
Registriert: 26.07.2016
Hat sich bedankt: 32 Mal
Danksagung erhalten: 51 Mal

Re: Den Dingen entwachsen (Kinderzimmer-Auflösung)

von AB-Daddy » 20.02.2023

Hallo Eedoo,

am Ende musst du das natürlich selbst entscheiden, ob es wirklich "endgültig" ist, dass du das nicht mehr brauchst (und nie wieder brauchen wirst). Ich glaube diese Frage solltest du dir wirklich stellen: "Bin ich sicher, dass es mich nie wieder einholt und ich es nicht bereuen werde, die Sachen weggegeben zu haben?". Dabei solltest du vielleicht auch den "Ich will das, was ich nicht habe"-Effekt bedenken, also dass die Sachen für dich vielleicht langweilig sind, solange sie da sind, du sie aber irgendwann vermissen könntest, wenn sie weg sind.

Ich selbst habe keine Erfahrungen mit Möbeln u.ä. Aber es gab vor ein paar Jahren bei mir auch einen Anflug von "das ganze Zeug wächst mir über den Kopf, das muss mal reduziert werden" (= kistenweise AB-"Babyausstattung" im Keller). Was habe ich getan? Sehr schöne AB-Sachen (Bodies, schöne T-Shirts mit Kindermotiven (von Primark) und sogar einen Winnie Puuh-"Strampler" (auch von Primark)) in die Altkleidersammlung geworfen.

Mit dabei war auch der Gedanke "sowas gibt es immer wieder bei Primark". Leider ein Irrtum: es gibt heute viele Motive nicht mehr bei Primark, die es füher mal gab (insbesondere Sesamstraße) und auch solche "Strampelanzüge" (allerdings ohne Füsslinge) hat Primark nicht mehr im Angebot. Ich ärgere mich, dass ich das damals weggeworfen habe. Zum Glück hatte ich aber "nur" reduziert und andere wichtige Sachen (z.B. Strampelsack und etliche Bodies) behalten. Heute ist meine "Babyausstattung" größer als damals, aber einige Sachen von damals fehlen jetzt trotzdem irgendwie.

Insofern mein Rat: "better think twice" ;-)

Benutzeravatar
Little Luna
Beiträge: 1
Registriert: 07.04.2022
Ich bin: Süß, verspielt, liebenswert
Hat sich bedankt: 0
Danksagung erhalten: 0

Re: Den Dingen entwachsen (Kinderzimmer-Auflösung)

von Little Luna » 24.02.2023

Huhu :3


Also sollte es bei der Entscheidung, das Zimmer und deinen Bestand aufzulösen, bleiben, dann kannst du dich sehr gern mal bei mir melden: würde dir bestimmt die ein oder andere Sache abnehmen :3


Zurück zu „Alles zu Ageplay und klein sein“



cron