Ich habe mir vor ca. 10 Jahren in einem kleinen Zimmer meiner Wohnung ein Kinderzimmer mit Spieleteppich, Schränken für meine Babysachen und einem selbstgebauten Gitterbett eingerichtet. Schon vor der Pandemie habe ich allerdings bemerkt, dass ich das Zimmer immer weniger benutze und das Gefühl habe, es auch gar nicht mehr zu brauchen. Im Gitterbett habe ich zuletzt vor 5 Jahren geschlafen, seither steht es unbenutzt herum.
Jetzt frage ich mich, ob es nicht an der Zeit wäre, das Kinderzimmer aufzulösen und das Bett und auch einige der Spielsachen (z.B. die Brio-Bahn) abzugeben.
Es fühlt sich wirklich so an, als wäre ich dem KInderzimmer entwachsen. So als hätte ich es ein paar Jahre gebraucht, um etwas aus der Kindheit nachzuholen, und dann war es irgendwie gut und erledigt. Ich glaube nicht, dass das ein Purge-Cycle ist, dafür hält das Gefühl schon viel zu lange an. Und irgendwie finde ich, dass es schade um die Sachen wäre, aber ich selbst benutze sie einfach nicht mehr, und Little Girl, das darin schlafen könnte, gibt es keins.
Was tun? Doch noch zuwarten? Oder damit abschließen?
Und kennt jemand das Gefühl? Also sowas in der Art, weil ich nicht annehme, dass sehr viele Leute ein eigenes Kinderzimmer haben? Dass man einem Teil seiner Ageplay-Elemente, der mal recht wichtig war und einem große Freude und Befriedigung verschafft hat, einfach entwachsen ist? War das bei euch dann wirklich so oder seid ihr doch wieder dazu zurückgekommen?