Littles, die 24/7 als Baby leben (möchten)?

[AB-Daddy]

Hallo,

ich habe mal eine Frage. Gibt es hier Littles (ABDL), die sich wünschen (vorstellen können) zukünftig nur noch als Baby zu leben? Die ihr erwachsenes Leben aufgeben würden und 24/7/365 nur noch Baby sein wollen?

Bei mir als Daddy wächst dieser Gedanke (Wunsch) irgendwie in letzter Zeit immer mehr, ein Baby(girl) (natürlich 18+)zu haben, dass wirklich dauerhaft nur noch als Baby lebt. Ob das allerdings realisierbar ist (oder ob man irgendwann z.B. auch mal "Pause" davon macht), weiß ich nicht. Aber ich denke, ich würde mich gerne auf so eine dauerhafte und intensive "Daddy-Babygirl-Beziehung" einlassen wollen, wenn es passt.

Wie findet ihr diese Idee? Meint ihr, dass das realisierbar ist oder einfach nur eine Fantasie? Oder gibt es hier vielleicht welche, die das sogar schon mal so intensiv gelebt haben bzw. leben?

[Chichibi]

Huhu,

es gibt, wenn auch nicht oft, Menschen, die das zumindest versuchen. Persönlich würde ich es aber für ein bisschen bis sehr riskant und schwierig halten. Ich glaube, erwachsene Menschen, selbst wenn Little, würden oft auf die Dauer nicht gut damit zurechtkommen. Menschen brauchen es, für sich und die eigene Umwelt Verantwortung zu übernehmen. Es kann sicher verlockend sein, die ganze Verantwortung abzugeben, aber eigentlich führt das unter Umständen in eine sehr graue Welt, auch wenn äußerlich alles rosarot scheint.

Auch im Nicht-Little-Bereich kann eine mangelnde Wahrnehmnung von Selbstwirksamkeit zu allen möglichen Problemen führen: als Beispiele Sucht, Depression oder auch die Neigung, sich schwierigen gesellschaftlichen Positionen anzuschließen (Radikalismus, Sekten, …) beitragen.

Daher glaube ich nicht, dass es für mich eine Option wäre. Zumal ich mich (als Vollzeit-Little) auf die Dauer eingeschlossen fühlen würde. Auch als Daddy ginge es mir nicht anders, denn ich möchte mit mir nahestehenden Personen doch auch mal gerne eine Beziehung von Gleich zu Gleich führen, gute Gespräche, Partnerschaft… ich glaube, es würde mich sehr belasten, wenn sich jemand von mir abhängig macht. Und zudem zu wissen, dass es das Gegenüber / Little auch belastet, wenn vielleicht auch nicht bewusst, das ginge gar nicht.

Lg Micha

[Sophia_Little_Girl]

Also reizbar ist es aber nicht 356 Tage ein ganzes Wochenende okay oder auch mal etwas länger aber wirklich dauerhaft, kann es wirklich zu Problemen in der Psyche führen.

[Chichibi]

Ich denke auch: Wirklich 24/7/365 als Baby zu leben ist schwierig und halte ich auf Dauer für eher ungesund.

Auch Littles (18+) sind in erster Linie erwachsene Menschen. Und zu einem gesunden Leben gehört auch, dass man sich mit Freunden trifft, man (Eigen-)Verantwortung übernimmt, selbstständig handeln kann, man mal zum Supermarkt fährt oder bei nem Amt anruft und Papierkram klärt, etc pp. Als Baby fällt das - in meiner Vorstellung - alles weg und wird dadurch mit der Zeit „abtrainiert“, so dass eine Rückkehr in ein selbstbestimmtes Erwachsenen-Leben nur schwer möglich ist.

Also entweder nur mal ein paar Tage zwischendurch wirklich als Baby leben. Das wäre dann wie eine Art Urlaub vom Erwachsen-Sein und sicher auch sehr intensiv und schön.

Oder nur kurze Zeit am Tag, aber dafür jeden Tag. Vielleicht immer am Abend, wenn man unter sich ist. Eine schöne Abendroutine und dann wird das Baby ins Bettchen gebracht.

Oder eben 24/7 in einer „abgespeckten“ Variante, also nicht wirklich komplett als Baby, sondern eher „wie ein Baby behandeln“. Ich denke da an Dinge wie immer Windeln tragen, niedliche Kleidung, Kinder-Besteck, eingeschränkte Handy-Nutzung oder feste Schlafenszeiten. Das kann man alles wunderbar in den Alltag integrieren, ohne dass das Little unselbstständig wird. Es ist dann halt nicht wirklich „Baby“, sondern geht dann auch so (wenn möglich) zum Arbeiten und zu Verabredungen. Die erwachsene Seite wäre also trotzdem noch da, aber sozusagen mit viel Baby-Kram umgeben.

[Sophia_Little_Girl]

Chichibi du sprichst mir aus der Seele genau so meinte ich das

[babydennis]

Hey Kids,

eigentlich eine sehr schöne Vorstellung. Ich habe schon öfters den Wunsch 24/7 ein Baby zu sein. Wenn ich mich an meiner Kindheit damals zurückerinnere, war es eigentlich ein sehr schönes Leben. Zuhause mit Spielzeug zu spielen, auf Spielplätzen rumtoben oder entdeckungsreiche Ausflüge zu machen. Dabei wunderschöne Kleidung zu tragen und sich um nichts zu kümmern.

Ob das realisierbar ist, bin ich mir nicht ganz so sicher. Schließlich verdient man kein Geld. Da ich mich grade mitten in der Gründung einer Selbstständigkeit befinde, weiß ich überhaupt nicht, ob es überhaupt noch für mich in Frage kommt. Als Babyinfluencer verdient man wahrscheinlich nicht so viel Geld, das es zum Leben ausreichen wird. Man braucht also eine Art Sugar Daddy oder Sugar Mami.

Kosten gibt es einige. Von den täglichen Pflegeprodukten, Nahrung bis hin zur Krankenversicherung. Man bräuchte zudem einen Babysitter, wenn Daddy arbeiten geht und zudem auch eine Wohnung / Haus mit größerem Kinderzimmer. Auch wenn der Wunsch bei einigen vorhanden ist, wird es sich kaum Realisieren lassen. Ich denke auch nicht, dass man Erzieher in der Szene leicht finden wird. Ich merke, je länger jemand auf mich aufpasst, desto mehr gewöhne ich mich dran. Da ist es schon lange kein Rollenspiel mehr - sondern eher eine Lebenseinstellung.

Auch im Nicht-Little-Bereich kann eine mangelnde Wahrnehmnung von Selbstwirksamkeit zu allen möglichen Problemen führen: als Beispiele Sucht, Depression oder auch die Neigung, sich schwierigen gesellschaftlichen Positionen anzuschließen (Radikalismus, Sekten, …) beitragen.

Im Grunde hast du Recht. Man braucht sehr viel Abwechslung, damit es nicht zu schnell langweilig wird. Genüg Spielzeug und Babyutensilien müssen vorhanden sein. Ich kann mich stundenlang mit Autos, Playmobil, Lego etc. beschäftigen. Oder schaue einen schönen Kinderfilm oder höre Kindermusik. Wenn der Daddy mit der Erziehung viel Erfahrung und Geld hat, denke ich schon, dass man ein schönes Leben als Baby haben kann. Wenn dann noch Freunde regelmäßig zum Spielen kommen, denke ich nicht, was es noch Schöneres geben kann.

Wenn man aber nur den ganzen Tag vorm Fernseher sitzt und auch nur Sendungen gucken muss, die Daddy gefallen, kann es schon recht langweilig werden. Da wird es auch in Zukunft recht öde. Man müsste sowas nach und nach steigern. Erst an Wochenenden, dann im Urlaub und dann Zusammenziehen.

Was andere über mich denken, wenn ich im Buggy sitze oder mein Kinderpflegebett sehen, kindlich angezogen bin oder ein Blinder die dicke Windel sehen könnte, stört mich schon lange nicht mehr. Dafür bin ich vieles schon gewohnt.

Ich denke auch: Wirklich 24/7/365 als Baby zu leben ist schwierig und halte ich auf Dauer für eher ungesund. Auch Littles (18+) sind in erster Linie erwachsene Menschen.

Man kann jedoch Leute brechen. Wenn die Person nichts mehr entscheiden darf, das Little muss es auch freiwillig wollen, irgendwann ist man nicht mehr erwachsen. Kein eigenes Geld, keine elektronischen Geräte, nur Kindgerechte Nahrung, Ausflüge im Kinderwagen, Windelpflicht etc. Dann wird die Person irgendwann gar nicht mehr in der Lage sein, sich selbst zur Versorgung. Irgendwann schwindet vielleicht auch der Wunsch selbstständig zu sein. Ich habe da keine Erfahrung. Angebote von Daddys und Paaren hatte ich schon.

[cvetoslava]

Hi,

ich halte das für sehr riskant, nach Beziehungsabbruch ist die versorgte Person reif fürs Pflegeheim, wenn es wirklich 24/7 war. Wenn das little nicht arbeitet, fehlen auch Zeiten in der Rentenversicherung.

Als Jugendliche habe ich mal in der Bild Zeitung gelesen, wie ein Millionär in den USA sich ein Babymädchen "hielt".

Lange Zeit hätte ich das als Phantasie, aber heute sehe ich es realistischer.

LG Cveta

[babydennis]

Hi,

ich halte das für sehr riskant, nach Beziehungsabbruch ist die versorgte Person reif fürs Pflegeheim, wenn es wirklich 24/7 war. Wenn das little nicht arbeitet, fehlen auch Zeiten in der Rentenversicherung.

Als Jugendliche habe ich mal in der Bild Zeitung gelesen, wie ein Millionär in den USA sich ein Babymädchen "hielt".

Lange Zeit hätte ich das als Phantasie, aber heute sehe ich es realistischer.

LG Cveta

Du hast natürlich Recht. Ich würde aber mein Little nie verlassen. Außerdem würde ich ihr auch nicht direkt mit ihr zusammenziehen. Man wird sich schrittweise aneinander gewöhnen. Erst wenn beide wirklich sicher sind. Gut, der Daddy ist für sie verantwortlich, als wäre seine eigene Tochter / Sohn. Der Daddy muss natürlich die Krankenkassenbeiträge übernehmen, wenn das nicht vom Amt geschieht. Den Schritt mit einem Little zusammenzukommen könnte für mich wahr werden. Ob sie groß arbeiten will oder kann, steht auf einem anderen Blatt. Realistisch ist das schon, wenn man eine Gute Arbeit hat und Geld keine große Rolle spielt. Ich probiere mich auch in nächster Zeit als Babysitter aus.