Warum eigentlich Big/Caregiver?

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Warum eigentlich Big/Caregiver?

von Jona Windeltiger » 06.01.2017

Hallo liebe Kuddelmuddel-Community,

wir haben ja schon darüber diskutiert, warum viele von uns Little sind oder vielleicht immer noch Windeln mögen. Und vieles davon leuchtet mir auch ein.

Aber wie ist es eigentlich mit dem Gegenstück? Auch wenn ich inzwischen gefühlsmäßig mehr Big als Little bin (und solange das so bleibt erstmal Switch bin *g*) ist das eine Seite an mir, die ich eigentlich eher weniger verstehe. Resultiert das eigentlich aus den gleichen Gefühlen, nur irgendwie andersherum?

Und wie ist das für euch? Seid ihr eher Daddy/Mummy aus dem Wunsch heraus, jemanden zu betüdeln oder versorgen oder steht da eher ein klassischer BDSM-mäßiger Dominanzgedanke hinter? Oder seid ihr beides zugleich: liebend, streng, strafend?

Liebe Grüße
Jona
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Re: Warum eigentlich Big/Caregiver?

von Pimpernuckel » 06.01.2017

Seid ihr eher Daddy/Mummy aus dem Wunsch heraus, jemanden zu betüdeln oder versorgen oder steht da eher ein klassischer BDSM-mäßiger Dominanzgedanke hinter? Oder seid ihr beides zugleich: liebend, streng, strafend?
Ja, alles. Hübsche Kerle wecken meinen Mutterinstinkt und ich kümmere mich um sie, damit es ihnen gut geht, aber sie haben eben auch zu spuren und sich komplett unterzuordnen.

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Re: Warum eigentlich Big/Caregiver?

von Astro » 08.01.2017

Bei mir ist das so, dass ich sicher so was wie ein Helfersyndrom habe. Und wo kann man das besser befriedigen, als wenn man sich um jemanden kümmert? Ich mag es gebraucht zu werden, und freue mich eben wenn ich da einfach ein bissl Sicherheit und Geborgenheit vermitteln kann. Ist doch ein tolles Gefühl wenn jemand einem zu 100% vetraut und zu einem heraufschaut. Das weckt in mir immer schnell den Beschützerinstinkt.
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Re: Warum eigentlich Big/Caregiver?

von Hannah » 08.01.2017

Umheimlich schwierige Frage.

Ich denke, eine Caregiver-Rolle gibt mir das Gefühl, gebraucht zu werden, und das ist in emotionalen Beziehungen einfach etwas sehr schönes. Das mit der Dominanz ist in diesem Rollenspiel so gar nicht wichtig für mich. Also klar, ist es ein Teil von Dominanz, jemandem etwas zu erlauben/ zu verbieten - aber wenn ich in dieser Rolle bin steht der "Ich weiß was gut für dich ist"-Gedanke im Vordergrund, nicht der "Ich habe Macht über dich"-Gedanke.

Bei mir ist es oft so, dass ich zwischen Big und Little sein manchmal gar nicht wählen möchte. Ich finde beides angenehm, aber wenn ich in eine Big-Rolle falle, habe ich dann relativ schnell das Bedürfnis wieder zu switchen, auch wenn mir die Rolle viel gibt. Ich finde es schön, wenn sich jemand in dieser Art und Weise auf mich verlässt, das ist auch im realen Leben so - wie auch im realen Leben mein Little viele Aspekte dazusteuert. Nur muss ich sagen, dass die Big-Rolle mir schnell ein bisschen zu viel wird und ich es mir nicht vorstellen könnte, über einen längeren Zeitraum in der Rolle zu bleiben, als Little allerdings schon.
"I told my therapist about you."


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