Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

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Lixi
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Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von Lixi » 06.03.2017

Hallo zusammen,
mich würde mal interessieren ob ihr auch imaginäre Freunde habt auf die ihr in eurem Ageplay / Littlespace immer wieder zurückgreift?

Ich habe tatsächlich so etwas. Neben meinen Plüschtieren die natürlich alle einen eigenen Charakter haben gibt es für meinen Little und meiner Little Schwester / Mama noch einen "besten" Kindergartenfreund von mir. Dieser ist für uns leider nur imaginär in der Phantasieverfügbar wir bauen ihn aber aktiv in das Ageplay ein. Ich finde es schön mir darüber Gedanken zu machen, was ich mit diesen Freund "er heißt Tim" alles für quatsch anstelle und auch mir darüberhinaus vorzustellen wie es ist bei ihm Übernachtungspartys etc. zu machen. Ich erzähle dann Abends vor dem einschlafen meiner Mama auch gern was im Kindergarten wieder alles vorgefallen ist oder was wir bei Tim zuhause wieder alles angestellt haben ;)

Tim hat ein bestimmtes Alter und aussehen und Charakterliche Züge ist etwas gleich Alt wie mein Little und muss auch noch Windeln tragen. Spannend ist, dass sich Tim im laufe der Jahre immer weiterentwickelt hat und ausgestaltet wurde. Mitlerweile hat Tim auch einen großen 'imaginären' Bruder der auch Teil unseres Ageplay geworden ist.
Dabei ist die Figur des Tim aus einem Kinderbilderbuch entlehnt. Das tolle daran ist, dass die Bilderbuchzeichnerin immer weitere Bilderbücher macht in welchen der Junge (manchmal untere anderen Namen) immer wieder auftaucht und seine Abendteuer so wachsen ;)

Wer kennt das noch?

LG Felix
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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von eedoo » 06.03.2017

Meine beiden imaginären Freunde haben mich leider verlassen, als ich so ca. 7 Jahre alt war.
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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von Cookieundich » 06.03.2017

Sorry,
da bin ich wohl zu profan, eine imaginären Freund habe ich noch nie gehabt (auch nicht als "reales" Kind).
Also kann ich da echt nicht mitreden ...
:-)Det

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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von ginni » 06.03.2017

Meine beiden imaginären Freunde haben mich leider verlassen, als ich so ca. 7 Jahre alt war.
ich hatte in dem alter einen semi-imaginären freund... wir hatten einen altdeutschen schäferhund, den ich total geliebt habe und der mich immer beschützt hat und er war gestorben. danach hatte ich immer das gefühl, dass er mich begleitet. ich konnte sogar den windhauch vom herumtollen spüren und hatte zwischendurch sogar das gefühl, das fell zwischen den fingern zu merken.

er ist dann endgültig in den hundehimmel gezogen, als wir einen neuen hund aufnahmen und er sich sicher war, dass sich dieser neue hund gut um mich kümmert.
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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von linus » 06.03.2017

ich habe (leider) keinen imaginären Spielefreund.
Ich finde die Idee aber ganz toll, wie ihr das in euer Rollenspiel einbindet. Da kann man seiner Phatasie richtig freien Lauf lassen, wenn man vom Kindergarten erzählt, was man zusammen mit dem Freund alles angestellt hat.

Ich kann mir das total gut vorstellen, dass mir das auch helfen würde, in meine Little-Welt zu fallen.
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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von Pimpernuckel » 07.03.2017

Nee, hatte ich nie und werde ich auch nie haben. Als stilistisches Mittel in Romanen, Filmen usw. ist das durchaus interessant, aber selber sowas im realen Leben zu haben, fänd ich jetzt ziemlich plem-plem.

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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von Luci » 07.03.2017

Huhu,
ich finde die Idee mega süß und wunder mich ein wenig, dass ich noch nicht selber auf die idee gekommen bin ^^ Das ist total super, um die eigenen Ageplayfantasien auszuleben :3

Als Kind hatte ich auch einen imaginären Freund. Missi war eine Mondkuh (ja, eine Kuh die auf dem Mond lebt, mit bunten Sternen auf dem Fell), die mich während der Schwangerschaft meiner Mama begleitet hat und mir versichert hat, dass es schön ist, wenn ein Baby bei einem einzieht. Dieser Freund war wirklich sehr real für mich. Ich konnte sie sehen, habe mir ihr laut geredet und gespielt und habe immer mit Freuden von ihr erzählt. Als meine kleine Schwester dann geboren war, hat Missi sich wieder verabschiedet, aber einen Besuch hab ich noch bekommen, um zu sehen, ob alles okay bei mir ist ;)

Im letzten Sommer, als ich wieder mal einen ziemlichen psychischen Hänger hatte, hat meine Fantasie was ähnliches gemacht, Mein Save-Place wird von jemanden bewohnt, der sich um mich kümmert, wenn es mir nicht gut geht, und diese Person hat sich ein bisschen verselbstständigt, in der Art, dass sie für eine Zeit lang autonom gehandelt hat, ohne dass ich mir was ausdenken musste. Wenn man das so erzählt, klingt das echt verrückt, aber es ist glaub ich mehr eine Art, selbst mit Problemen fertig zu werden ^^

@Lixi:
Spielst du richtig mit deinem Freund und siehst du ihn auch, oder ist es eher so, dass du dir vorstellst, was ihr machen würdet?

LG von Luci :)
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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von Lixi » 07.03.2017

Danke für eure interessanten Antworten.
Bei mir ist es ehr so, dass er für meine Little existiert und auch interaktionen stattgefunden haben.
Diese Beziehen sich aber alle auf die Vergangenheit oder die Zukunft. Es ist jetzt nicht so, dass ich da sitze und mit ihm spiele.
Das sind alles Gedankenexperimente / spiele die mir aber auch helfen die Littlerolle behütet abzugeben wenn ich aufgrund von Terminen etc. keine Chance habe mich in den Space zurückzuziehen. Dann ist es gut zu wissen, dass Lixi bei Timmi übernachtet und da gut aufgehoben ist ;)
fänd ich jetzt ziemlich plem-plem
Ich finde es als Teil des Rollenspiels weniger *plem plem* sondern erachte es persönlich vielmehr als eine Bereicherung. Wobei ich dir Rechtgeben muss, dass es je nach sichtweise schon sehr verrückt klingt. Für micht ist es aber eine Möglichkeit meinem LittleMe eine größere Welt zu eröffnen. Denn sehr viele reale Littles sind eben nicht immer greifbar und der beste kleine Freund schonmal garnicht ;)
Schlussendlich muss aber jeder selber wissen wie er das Spiel ausgestaltet und mit was er sich wohlfühlt und welche Element spaß machen.
Aus einem Vanila Blickwinkel könnte man ja sonst auch sagen, dass das gesamte Ageplay PlemPlem ist. Denn Leute die eine Rolle einnehmen die sie seit knapp 30 Jahren oder mehr verlassen haben sind schon sehr alternativ :P

Zurück zum Thema.

Früher hatte ich keinen imaginären Freund. Meine Plüschtiere waren aber immer schon sehr lebendig. Das hat in den letzten Jahren aber sogar etwas nachgelassen. Bevor ich Kinder hatte waren die irgendwie aktiver und Meinungsstärker ;)
Meine Kinder wiederum hatten / haben einen imaginären Freund bzw. ein imaginäres Tier. Es ist sehr fazinierend zu sehen wie eine solche Interaktion aussehen kann und vorallem wie hilfreich, horizionzterweiternd diese sein kann. Diese Freunde helfen Dinge zu erklären die für kleine Menschen einfach unerklärlich sind und sie ersetzen Spielkamerden in dem Moment wo keine Greifbar sind...

Spanend spannend.

LG Lixi
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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von baerschen » 07.03.2017

Huhu,

ich wäre auch nicht auf die Idee gekommen, dabei habe ich als Kind ständig imaginäre Situationen mit imaginären Freunden durchgespielt. Wenn ich ehrlich bin, mache ich das heute noch, z.B. wenn ich komplizierte Gedanken wälze, hilft es mir, halb spielerisch Selbstgespräche mit einem imaginären Gegenüber zu halten. (Moment, das sind dann ja gar keine Selbstgespräche mehr...) Es sind dann aber imaginär-erwachsene Gegenüber, und nicht zwingend Freunde.

Stelle mir den Gedanken aber total schön vor, muss ich unbedingt mal machen!

Zum Stichwort Plemplem: Beim Kleinsein ist es doch gerade schön, dass man Sachen machen kann, die in der erwachsenen Welt ziemlich plem sind...

Lg Micha

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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von Hannah » 07.03.2017

Ich finde den Gedanken wirklich schön. Mir selbst fällt es sehr schwer, sich auf andere Littles einzulassen, das ist bis jetzt eigentlich nur bei einer Person aus der Szene so, dass oh mit ihm zusammen "klein" sein kann. Ich würde mir wünschen, mich in dieser kindlichen Art auf einen imaginären Spielpartner einlassen zu können, aber das wird in naher Zukunft nicht möglich sein. :D

Plem-plem ist vielleicht ein blöder Ausdruck, aber ich sehe es auch so, dass es von Problemen im erwachsenen Leben zeugt, wenn man sich einen Spielpartner ausdenkt. In meinem Fall wäre das dann wohl der Ausgleich dazu, eben nicht mit "echten" Littles spielen zu können aufgrund von dem Kopf meines erwachsenen Ich's (=sich blöd und peinlich vorkommen).

Als Kind hatte ich AFAIK keinen. Ich war aber generell nicht sonderlich kindlich.
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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von Pimpernuckel » 08.03.2017

Zum Stichwort Plemplem: Beim Kleinsein ist es doch gerade schön, dass man Sachen machen kann, die in der erwachsenen Welt ziemlich plem sind...
Klar, aber bei mir gibt's da Grenzen und ich hab da auch keine Szenarien, wo ich meinen unsichtbaren Hasen Harvey für irgendwas die Schuld geben muss. ;-) Wie gesagt, ich verstehe absolut, wenn es jemandem hilft und für ihn wichtig ist, aber mir isses nix.

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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von eedoo » 08.03.2017

Also ich kenne das nicht so, dass man beschließt, ab sofort einen imaginären Freund zu haben, sondern der ist einfach da.

Auch Elwood P. Dowd hat sich Harvey nicht ausgedacht, sondern Harvey ist zu ihm gekommen. Und es ist auch nicht so, dass Elwood Harvey gebraucht hätte, um ihm für irgendwas die Schuld zu geben. Es wäre ja ziemlich asozial, wenn man Frende nur hätte, um ihnen für irgendwas die Schuld geben zu können.

(Wobei Harvey ohnehin ein schlechtes Beispiel ist, denn Harvey war überhaupt nicht imaginär.)
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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von baerschen » 08.03.2017

Wie gesagt, ich verstehe absolut, wenn es jemandem hilft und für ihn wichtig ist, aber mir isses nix.
Klaro, jeder hat seine individuellen Maßstäbe, und das ist auch gut so! Für mich persönlich sind manche Dinge normal, die bei Anderen wahlweise die Schames- oder Lachprust-Röte ins Gesicht treiben würden, und bei einigen (wenigen natürluch) anderen Dingen, da bin ich pingelingel wie kein anderer.

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Re: Imaginäre Freunde und Phantasie Spielkameraden

von Löwenjunge » 08.03.2017

Imaginäre Freunde weniger, aber ich habe immer etwas in meiner eigenen Welt gelebt, in die ich mich auch heute oft noch zurückziehe. Es ist Teil meiner Art, erlebtes zu verarbeiten.
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