ZU viele Kuscheltiere?

[Luci]

Hallöchen zusammen,

Ich hab da mal eine Frage, die mich schon länger beschäftigt: Seid ihr der Meinung, dass man irgendwann zu viele Kuscheltiere hat? In letzter Zeit habe ich nämlich oft den Wunsch ein Kuscheltier mit nach Hause zu nehmen, lasse es dann aber doch lieber bleiben, weil ich denke, dass mittlerweile "genug" Tiere bei uns wohnen. Wir haben dadurch dass wir zusammen gezogen sind, natürlich echt eine Großfamilie zusammen gesammelt und ich hab ein bisschen ein schlechtes Gewissen, dass man sich nicht so intensiv und jeden kümmern kann, wie ich das gern hätte. Klar kuschelt man so gut es geht jeden Mal durch, aber bei der Menge fühl ich mich manchmal so, als würde ich die Tierchen vernachlässigen und kauf deshalb keine neuen (vorerst ^^).

Wie seht ihr das?
Kann man überhaupt "zu viele" Kuscheltiere haben? Und wenn ja, wie geht ihr damit um? Habt ihr eurer Meinung nach zu viele? Fragen über Fragen ^^ ich bin gespannt auf eure Antworten

LG von Luci

[Georg]

Luci,

in den Wirtschaftswissenschaften gibt es den Begriff des "abnehmenden Grenznutzens". Das besagt, das jeder zusätzliche Konsum eines bestimmten Produktes immer weniger Nutzen bringt. Schmeckt die erste Bratwurst noch köstlich, ist es spätestens nach der 10. Bratwurst kein Genuß mehr.

So ähnlich verhält es sich meiner Ansicht nach mit Kuscheltieren. Aus dem innig geliebten EINEN Kuscheltier wird irgendwann ein ganzer Tierpark, der kaum noch zu bändigen ist. Luci, du schreibst selbst, daß bei der Vielzahl deiner Kuscheltiere du dich dem einzelnen Kuscheltier nicht so zuwenden kannst, wie du gerne möchtest.

Bei meinen wenigen Kuscheltieren kann ich immer noch eine Geschichte erzählen, unter welchen Umständen es seinen Weg zu mir gefunden hat.

Ab welcher Anzahl man von zu vielen Kuscheltieren sprechen soll? Das dürfte bei jedem verschieden sein.

Aus meiner Kinderzeit haben 5 Kuscheltiere bis heute überlebt. Davon war ein Teddy damals schon "gebraucht". Man hat Kuscheltiere nicht gesammelt, sondern in der Verwandtschaft / Nachbarschaft weiter gegeben.

LG Georg

[Luci]

Huhu,

nur um das klarzustellen, es geht hier nicht um Kisten über Kisten von Kucheltieren Ich hab zu jedem einzelnen eine Bindung und kann auch von jedem erzählen wie es zu mir gekommen ist ^^



Luci

[Georg]

Luci,

Ich weiß auch nicht, wann "zu viel" anfängt. Ich habe aber die sprichwörtliche Kiste gefüllt mit Kuscheltieren gesehen, wo die Eltern ihren Kindern wöchentlich auf dem Flohmarkt weitere Kuscheltiere kauften, die aber bei den Kindern leider nicht die erhoffte Zuwendung gefunden haben. Da waren es wirklich zu viel. Es ist bei jedem verschieden, wo das Zuviel anfängt. Das muß jeder selbst heraus finden. Vielleicht ist auch der zeitliche Abstand zwischen den Neuanschaffungen von Bedeutung.

LG Georg

[linus]

für mich und mein Little Me gibt es ganz klar eine Obergrenze für Kuscheltiere.
Diese liegt bei mir (im Vergleich zu euch) geradezu lächerlich niedrig.

Ich habe nur zu zwei Kuscheltieren einen echten Bezug; mein Marley und mein Stevie. Für mehr ist da schwer Platz. Ich beschäftige mich nicht so stark mit den beiden aber sie sind mir schon sehr wichtig und ich könnte sie niemals weg geben. Natürlich habe ich noch ein paar mehr TIerchen bei mir sitzen. Die mag ich auch gerne. Aber zu denen habe ich keine so innige Beziehung.

[Hannah]

Bei mir ist weder die Menge, sondern eher die Größe das Problem. Ich liiiiebe extrem große Plüschtiere! Ich finde nicht, dass es da ein zu groß gibt - mein Freund allerdings schon.

Ich denke, man kann ruhig so viele Plüschtiere haben, wie man "retten" möchte. Allerdings finde ich es persönlich irgendwann unübersichtlich und genau das Gefühl, was du beschreibst: Dass man nicht mehr die Zeit hat, sich um jedes einzeln zu kümmern, finde ich dann auch ganz schrecklich. Ich finde aber es gibt durchaus auch Kuscheltiere, die sich als Deko-Element in einem Zimmer eignen und die mögen, einfach schick auszusehen und damit den Menschen Freude zu bereiten, als unbedingt angefasst und geknuddelt zu werden (ich wäre wohl so eine Art von Kuscheltier).

[Gordon Shumway]

Apropos Groß, ich wollte ja schon immer ein Totoro in Lebensgröße ... Just saying...

Ich finde nicht das es per se ein zu viel gibt, aber es sollten sich schon noch alle "betroffenen" wohl fühlen. Wenn dir die die du hast zu viel werden, kannst du entweder welche weg geben(das sie jemanden anders glücklich machen) um Platz zu schaffen oder musst halt mit denen leben, die du hast. Irgendwann wird das ja auch erschlagend in einer Wohnung, egal wie groß die ist.
Das mit der persönlichen Bindung zu jedem macht es nicht leichter, aber insgesamt zumindest das Fazit klar, das es halt ein Limit auf die Gesamtzahl gibt, die durch Zeit die man damit verbringen kann beschränkt ist...

[ginni]

Wenn dir die die du hast zu viel werden, kannst du entweder welche weg geben(das sie jemanden anders glücklich machen) um Platz zu schaffen oder musst halt mit denen leben, die du hast. Irgendwann wird das ja auch erschlagend in einer Wohnung, egal wie groß die ist.

ich hatte auch zuviele und habe für alle ein neues zuhause gesucht, an denen ich nicht irgendwie hänge oder mit denen mich ein bestimmtes ereignis verbindet... jetzt lungern ein paar in den regalen, vor/zwischen/auf den büchern. naja, mein persönlicher plan ist ja, dass sie irgendwann einfach in ein echtes kinderzimmer wandern. ich hab gehört, kinder sind teuer und so kann ich mir zumindest die kuscheltieranschaffungskosten schon mal sparen...

[Lovely]

Zu viel gibt es nicht!
Nur zu wenig Platz...

[BigKid-Berlin]

Meine Kuscheltiere sind meine Freunde, ich nehme sie alle abends mit auf mein Hochbett und morgens wieder mit runter auf die Couch. Dazu gibt es für jeden eine kleine "Knuddeleinheit" und ein Bussi.
Auch ich achte darauf, keines zu bevorzugen/vernachlässigen, ich habe sie "adoptiert" und sie haben ein Recht darauf, dass ich mich um sie kümmer.
Ein schlechtes Gewissen habe ich auch manchmal, wenn ich z.B. mal verschlafen habe und sie auf meinem Hochbett lassen muss oder ich Ihnen tagsüber nicht genug zum naschen da gelassen zu haben.
Das sagt eigentlich schon aus, dass ich die Anzahl einfach begrenzt halten muss. Was mir manchmal wirklich schwer fällt, wenn ich unterwegs ein süßes Kuscheltier sehe.
Ich kann Dich also sehr gut verstehen und finde es auch toll, dass Du Dir darüber Gedanken machst.

[Jona Windeltiger]

Ich habe einige Kuscheltiere aus meiner Kindheit (5 oder 6), die mir sehr viel bedeuten und wahrscheinlich die einzigen "Dinge" sind, die ich zum Teil mein ganzes Leben lang hatte/habe und dann eine ähnliche Anzahl, die ich in den letzten Jahren geschenkt bekommen oder mir selbst gekauft hab (oder die geschenkt werden sollten und dann nicht geschenkt wurden xP). Ich habe mir zwar gestern ein neues gekauft, aber den Kauf hatte ich seit mehreren Jahren vor und gestern war halt der richtige Moment
Ich finde auch, dass man zu viele Kuscheltiere haben kann. Erstmal bin ich kein großer "Shopping"-Freund und mag nur das kaufen, was ich wirklich brauche. Und andererseits möchte ich, dass die Kuschis für mich eine Bedeutung haben und sie nicht wahllos zu einem gekommen sind.

[LittleDogNala]

Ich finde dass es eine schwierige Frage ist... Ob man zu viele hat ich finde ich hab schon recht viele, liebe aber jedes einzelne und kenne jeden Namen und Geschichte wie wann und wo ich es bekommen habe auswendig! Meine stofftiere haben alle eine besondere Bedeutung, da ich sie von wichtigen Personen bekommen habe oder ich sie mir im Urlaub oder auf einem Ausflug geholt habe!

Meine beste Freundin zieht mich auch immer damit auf dass bald die plüshi Polizei kommt und sie mir weg nimmt wenn ich noch eins hole

aber im Gegenzug denke ich mir wenn ich klein bin

wenn ich es nicht habe wird es hier im Schrank stehen bleiben oder jemand so wie der böse Nachbars junge aus Toy Story 1 kommt und es quält

ich denke es muss jeder selbst wissen wo für ihn/sie die Grenze ist! Aber man sollte anderen nicht sagen dass sie zu viele stofftiere haben und aufhören sollten , denn wie gesagt ich finde es ist jeden selbst überlassen!