Sinnlose (?) Verse, die Laune machen

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Typ Orange
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Sinnlose (?) Verse, die Laune machen

von Typ Orange » 05.06.2021

Irgendwie schon komisch – immer wenn ich gute Laune habe, fallen mir mehr oder minder seltsame Reime samt eingängiger Kindermelodien ein. Das findet mein rührig bemühter (Kinder?)Psychologe Dr. Prügelpeitsch zwar sehr merkwürdig, die Verse hingegen sind eher weniger des Merkens würdig. Auf der Couch sollte ich ihm dann erzählen, wie das angefangen hat, nämlich schon sehr früh, aber mit der NDW kam dann der Spaß daran. Die Tabletten, die der mir aufgeschrieben hat, kann er übrigens selber mampfen.

Hier mal eine spontane Kostprobe:

Der Wasserfall, der hat `n Knall,
strömt völlig sinnlos durch das All.

Da traf er auf das Schaukelpferd
und dachte sich, er sei verkehrt.
Da saß das Blümchen nämlich drauf,
so nahm das Drama seinen Lauf.

Die Karpfen und die Otter,
die lasen Harry Potter.
Nur Kvetinka die Gute,
die zog mir eine Schnute.

usw.

oder (aus gegebenem Anlass):

Weh` dem, der`s Drachenküken neckt,
auch wenn es grad am Eise schleckt.

Mit Flammenzung` er rechnen muss,
und langen, scharfen Krallen.
Statt einem feuchten Schmatzer,
gibt`s `ne Menge Kratzer.

Gleich wird der olle Drachen wach,
das dauert nicht mehr lange,
dann gibt es richtig dolle Krach.
Jetzt wird ihm ziemlich bange,
dem ollen Schisser,
Typ Orange.

usw.
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Schreibt doch auch mal welche!
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Re: Sinnlose (?) Verse, die Laune machen

von Drachenküken » 05.06.2021

Weh` dem, der`s Drachenküken neckt,
auch wenn es grad am Eise schleckt.

Mit Flammenzung` er rechnen muss,
und langen, scharfen Krallen.
Statt einem feuchten Schmatzer,
gibt`s `ne Menge Kratzer.

Gleich wird der olle Drachen wach,
das dauert nicht mehr lange,
dann gibt es richtig dolle Krach.
Jetzt wird ihm ziemlich bange,
dem ollen Schisser,
Typ Orange.
*Tränen wegwisch und ganz langsam Luft hole*
Puh
Du lockst grad nicht den bösen Drachen raus, sondern ein kugelndes Küken das sich den Bauch vor Lachen halten muss.
Ohje, ist das herrlich mal wieder so lachen zu können.
Da darfst du gerne noch mehr Verse über mich schreiben. *Schmatzer auf die Wange gib*
Knuddelgrüße
🐣 das Drachenküken 🐣
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Re: Sinnlose (?) Verse, die Laune machen

von Typ Orange » 05.06.2021

Das Märchen vom Drachenbaby, das keine Windeln tragen wollte

Es war einmal ein Drachenküken,
das stachen gern die fetten Mücken.
Als es versuchte sich zu kratzen,
begann die Schale aufzuplatzen.

Da saß das arme Küken dann,
im eig‘nen Saft, dem nassen,
hatt‘ nur die Dotterhülle an,
der Mami tat‘s nicht passen.

Nachdem das Küken abgeputzt,
wurd‘ die Gelegenheit genutzt,
für‘n Windelpacken superdick,
denn Mami fand‘ das megaschick.

Flugs Body und die Strumpfi drüber,
dann ging‘s ins weiche Nestchen rüber.
Mit großen Kulleraugen
tat‘s dort am Schnuller saugen.

Doch das Drachenkindel,
das mochte keine Windel.
Wollt‘ nix an seinem Pullermann,
nur immer mit den Pfoten dran.

Die arg geplagte Mutter
rief nach Herrn Dr. Luther.
„Das Balg will seine Windeln nicht!
Die sind für Küken aber Pflicht!“

Der Doktor sagt „Bei dieser Schose,
hilft wirklich nur die Gummihose!
Für unsern kleinen Windelheld
wird sie aus Latex hergestellt.

Wie wichtig Gummihosen sind,
das weiß doch wirklich jedes Kind.
Wir machen gar nicht so viel Ruß,
sich‘s Küken dran gewöhnen muss.

Die Kleinen pullern ein und kacken,
es hilft ein dicker Windelpacken
mit bunter Gummihose drauf
im Kleinkindseinsverlauf.

Auch wenn die Kleinen noch so plärren,
an elterlichen Nerven zerren,
Strumpfi, Body, Windeln eben,
gehör‘n zu jedem Kükenleben.

Soll das Küken glücklich sein,
dann pack es dick in Windeln ein.
Die wechsle zwei, drei Mal am Tag,
bei weiteren Problemen, frag.“
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Re: Sinnlose (?) Verse, die Laune machen

von Drachenküken » 06.06.2021

Wenn BamBam mit der Keule schlägt,
Dir sicher alles im Kopfe dreht.
Du nicht mehr weißt wo oben und unten ist,
Bis du die Kloschüssel küsst.
Ist BamBam wieder lieb und nett,
Bringt er dich noch zurück ins Bett.
Macht alles dunkel, deckt dich zu.
Hoffentlich kommt jetzt dein Kopf zur Ruh'
Knuddelgrüße
🐣 das Drachenküken 🐣
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Re: Sinnlose (?) Verse, die Laune machen

von Typ Orange » 11.06.2021

Hatt'sch vor'm Jahr schon mal losgelassen, aber woanders.
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Das böse Baby

Mit hoch erhob’nem Zeigefinger
rufst du mich, „Mein kleiner Stinker!“
Breitbeinig watschelnd, wohlbedacht,
hab mich schon wieder vollgemacht.

Wozu soll ich auf’s Töpfchen geh’n?
Für jedermann ist klar zu seh’n,
ich lass es in die Windeln laufen,
oft garniert mit einem Haufen.

Der Windeln Segen ist doch offenkundig,
nicht ich allein preis‘ das vollmundig.
Auch viele and’re Babylein,
woll'n gern und dick gewindelt sein.

Grad hast du abmontiert den Packen,
drück ich etwas, bin am Kacken.
Drohend hebst du deine Hand,
hast bös‘ Babys Absicht gleich erkannt.

Doch warte nur ein kleines bisschen,
am Wickeltisch entsteht ein Pfützchen.
So mach ich dir das Leben schwer,
da freut sich’s böse Baby sehr.

Du packst mich jetzt noch dicker ein,
tust zwei drei Booster mehr hinein.
Schnell das dicke Gummihöschen drüber,
den Body auch, statt einem Schlübber.

Doch dann, was für ein Graus,
holst du die Spreizhose heraus.
Jetzt wird mir‘s doch ein wenig bang.
Die soll ich tragen, und zwar lang,
zumindest bis ich artig bin.
Das sei nun mal der Sache Sinn.

Zurück im stähler‘n Gitterbettchen,
hineingesperrt von dir,
braucht‘ ich gar nicht lange quetschen,
da schon kommt es mir.

Erst war’s nur sanftes Blubbern,
dann konnte man es schnuppern.
Heiß das Rinnsal unaufhörlich
ins Windelpaket sickern tut.
Das ist nicht ganz ungefährlich,
trotz dass du wickelst mich so gut.

Die neue dicke Stinkewolke,
dahinter, dicht in direktem Gefolge,
summt laut das Abortfliegentier,
zieht wohlgeruchsverleitet weiter nun zu dir.

Kaum eine Stunde hat’s gehalten,
dein dickes fettes Spreizpaket.
So tut sich böses Kind verhalten.
Ach wie selten ist es nett.

Das liebe kleine Babylein,
macht sich immer wieder ein.
Was sonst soll es denn bittschön tun,
muss es doch im Gitterbettchen ruh’n.

Matschigwarm wird's in der Windel,
im Pullerwahn quillt sie gigantisch auf.
Eng wird’s in der Gummihos’ dem Kindel,
als tagtäglich Teil vom Lebenslauf.

Und wieder stellt sich mir die Frag’,
wie Du das aushältst Tag für Tag.
Wie kannst Du kühlen Kopf bewahren,
trotz all der Exkrementgefahren.
Was Dir entgegenkommt aus meinem Bett
ist nur Gelall und widerlich Fäkalbukett.

Zum Muttertag ich mal versuch’,
ganz lieb zu Dir zu sein,
ich meine Boshaftigkeit verfluch,
und halt es etwas länger ein.

Du sollst an Deinem Ehrentag
mal Grund zur Freude haben.
Ganz dolle fest ich zu mir sag:
„Tief will das Böse ich vergraben!“

Gleich nach dem Wickeln, erste Runde:
eine schöne Kuschelstunde.
Danach ganz brav auf einer Decke
mit Bärchen spielen in der Ecke.

Heut mach ich mal nicht so viel Krach,
schließlich ist auch Sonnentach.
Du kannst in Ruhe den Kaffee genießen,
in mir soll heut nix Übles sprießen.

Dir zulieb verzicht’ ich heute
auf die Teletubbiemeute.
Wir schaun den GZSZ-Schmus,
bei dem ich sonst gleich reihern muss.

Dann nach dem Wickeln, zweite Runde:
wir geh’n hinaus für eine Stunde.
Ganz artig lauf ich neben Dir,
und bevor ich’s noch kapier,
sind wir im Laden von dem Mäck,
und ich krieg ölgetränkt’ Gebäck.

Doof glotzt mir Ronald auf den Teller.
Mami hilft mir, da geht’s schneller.
Es war nicht so besonders lecker.
Einzig das Ketchupgeklecker
hat mir richtig Spaß gemacht,
doch sowas hast Du Dir gedacht.

Mit einem großen Lätzchen
gab’s keine Chance für meine Mätzchen.
Eklig war die Frittentüte.
Und jetzt werd’ ich so langsam müde.

Gleich nach dem Wickeln, dritte Runde:
Mittagsruhe, eine Stunde.
Danach ist wieder Spielen angesagt.
Dann ist schon fast vorbei der Tag.

Hab mich heut zusamm’gerissen,
Zähne fest zusamm’gebissen,
wollte gar nicht stinkig sein,
machte nur ganz wenig ein.

Dein Wohlgefall’n ersparte mir
Spreizhose und Laufgeschirr.
Auch Popoklitsche gab es nicht,
freudig strahlt auch Dein Gesicht.

Gleich nach dem Wickeln, vierte Runde:
die abendliche Kuschelstunde.
So ungewohnt auch Liebsein ist,
merk ich jetzt doch, wie schön das ist.
Sanft steckst Du mir den Schnuller rein,
ich will nun nie mehr böse sein.
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Re: Sinnlose (?) Verse, die Laune machen

von Typ Orange » 12.06.2021

Ostern vor 'nem Jahr hab'sch das da a.a.O. rausgehauen.
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Ostern? - Kein Spaziergang.

Von Kacke befreit sind Popo und Ritze
nach der Mami holden, prüfenden Blick,
im Schritt da grünet Hoffnungsglück.
Das kleine Baby mit Blasenschwäche,
zieht man auf weiche Windeln zurück.

Von dort her sendet es, kichernd nur,
mächtige Schauer flüssigen AA’s
in Schwällen über des Zimmers Flor.

Aber die Mami duldet kein Braunes,
überall wischt sie mit Feuchttuch und Streben,
alles will sie mit Salben beleben.
Noch fehlts an Boostern im Revier,
sie nimmt gefaltete Windeln dafür.

Dreh dich nicht um, von diesen Höhen,
um nach dem Töpfchen zurück zu sehen!
Aus dem leeren Plastik-Tor
riecht nur schwach etwas Pipi hervor.

Jeder pullert heute so gern,
die nächste Verpackung ist nicht mehr fern,
denn es wird gerne eingemacht:
In niedrigen Häusern, dumpfen Gemächern,
in Handwerks- und Gewerbesbuden,
durch Stress in Schulen bei gewissen Fächern,
auf Straßen, auch bei quetschender Enge,
in Kirchen zu ehrwürdiger Nacht –
das alles wurde ans Licht gebracht.

Sieh nur, sieh!, wie behend die Menge
Urins durch eS A Pe und Zellstoff durchschlägt,
wie das Vlies in Breit und Länge
so manch bräunlichen Krümel bewegt.
Und erst wenn bis zum Stinken überladen,
entfernt Mami die schmierige Bahn.

Selbst von des Berges fernen Pfaden
blinken uns farbige Kleidchen an.
Ich höre schon der Krippe Getümmel,
das ist der Babies wahrer Himmel,
zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich inko, hier darf ich’s sein!
Eine dicke Windel ist durch nichts zu ersetzen - außer durch eine noch dickere.

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Re: Sinnlose (?) Verse, die Laune machen

von Drachenküken » 19.06.2021

*mh 🤔

Ob das Laune macht weiß ich nicht.
Aber ich wollte es einfach mal Posten...
Wenn nicht einfach Mülleimer auf und weg damit 🙈

Schutz der Einhörner 🦄🦄🦄

Dunkle Gedanken das Küken umtreibt,
eine kleine Rose die vor Traurigkeit weint.
Ein Loch möcht das Küken sich graben,
Wir Einhörner ihr den Schutz gaben.
Unter dem weichen Fell bedeckt,
Sich das Küken die Wunden leckt.

Doch kein Wort ihre Lippen verlässt,
Ihre Tränen unser Fell durchnässt.
Geborgen im Schutz der Dunkelheit,
Das Küken langsam heilt.
Viel zu Verletzlich die kleine Seele,
Müssen wir aufpassen, damit sie niemand quäle.

Das Küken putzt ihr Federkleid,
Vergessen ist die Traurigkeit.
Sie kann wieder auf ihren eigenen Beinen stehn
Und ihren Weg alleine gehn.
Alleine? Nein das wird sie nie Sein,
dafür ist ihr Herz zu rein.

Doch sei gewarnt, die Jäger kommen
Haben schon einmal dein Lächeln genommen.
Wir Einhörner geben daher stehts acht,
Damit das Küken gut bewacht
Ihr Leben lebt so wie sie mag
Damit sie bleibt, so jung und stark.
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