Zufallsfund: Ageplay um 1818

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ByeBye
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Zufallsfund: Ageplay um 1818

von ByeBye » 29.03.2019

Roland Barthes interpretiert Charles Fourier (der ursprüngliche Utopist, Hauptwerk 1808 erschienen), und betont dessen Behauptung, dass
diese Gesellschaft nicht eher zur Ruhe kommt, bis sie mir die Pflege meiner Manien erlaubt [...], seien sie auch noch so 'bizarr' oder 'subaltern' wie die der Liebhaber alter Hühner oder die der Dreckfresser (so der Astronom Lalande, der gern lebende Spinnen aß), der Anhänger der Butterbirne, der Bergamottbirne, der Rousselette, der Fersenkitzler oder der alten sentimentalen Puppe.
Als aufmerksamer Leser, der nichts ahnend am Schreibtisch sitzt, und eigentlich nur etwas über den Utopiebegriff lernen möchte, schaue ich mir natürlich die Fußnote an, die diesen Satz begleitet -- und siehe da:
Die Fersenkitzler sind Männer, die gern die Ferse ihrer Maitresse kitzeln; die sentimentale Puppe ist ein Sechzigjähriger, der sich gern als kleiner Knirps behandeln läßt und will, daß seine Soubrette ihn züchtigt, 'indem sie sanft auf seinen patriarchalischen Hintern klopft' (Charles Fourier, Le Nouveau Monde amoureux, Ceuvres complétes, Bd. VII, 334).
Die neue Liebeswelt ist von 1816. Wird hier der erste mir bekannte Ageplayer der Literaturgeschichte beschrieben?

Im Original heißt es (wenn ich die richtige Stelle gefunden habe):
J'entends par manies lubriques certaines habitudes bizarres, tant en matériel qu'en spirituel ; entendez les femmes qui ont eu beaucoup d'amants et les hommes qui ont eu beaucoup de maîtresses : ils ont à citer une kyrielle des manies secrètes de chacun, il y en a même de fort plaisantes, car certains hommes du genre cafard aiment à être menacés, battus et maltraités horriblement par leur belle, en paroles et en actions. J'ai vu un jour un fouet pire que celui de la passion de Jésus-Christ et la femme qui s'en servait m'assura qu'elle [...] à force de bras sur son quidam, tout en l'accablant d'imprécations, et qu'il était très content de cette courtoise mignardise. D'autres aiment à battre et payent fort cher des femmes pour le plaisir de les déchirer, de couper. Ceci est manie matérielle ; il en est du genre sentimental, surtout chez les vieillards. Tel aime à se faire vêtir et traiter en marmot ; la soubrette le coiffe d'un bourrelet d'enfant et l'on met en pénitence le poupon sexagénaire pour avoir fait des sottises ; en vain essaie-t-il de crier grâce ; il faut qu'il soit puni, il a trop fait le sot, il est forcé de le corriger, là-dessus, et l'on tapote doucereusement son fessier patriarcal, puis on lui fait demander pardon et baiser le fouet avec promesse d'être sage ; ceux qui ont cette manie peuvent composer le monde des vieux poupons qui est du genre sentimental, comme illusion amoureuse en sentiment de famillisme ; elle serait matériel si se bornait à la flagellation très en vogue chez divers vieillards. (Enfants même ont manies spirituelles.)
Fliedner übersetzt (in der 2012 erstmals erschienen Übersetzung, die sich im von HAns-Christoph Schmidt am Busch herausgegeben Band "Über das weltweite soziale Chaos" findet):
Unter schlüpfrigen Manien verstehe ich gewisse bizarre Angewohnheiten, sowohl körperlicher wie geistiger Art. [...] Genauso gibt es Manien des Gefühls [vorher zählt Fourier Manien des Körpers auf, gemeint sind vor allem Sadomasopraktiken; ByeBye], die vor allem bei den Greisen vorkommen. Die einer liebt es, sich als kleiner Junge zu verkleiden und sich ebenso behandeln zu lassen. Das Kindermädchen setzt ihm ein Häubchen auf und bestraft den sechzigjährigen Knirps, weil er unartig gewesen ist. Vergeblich bettelt er um Gnade, Strafe muss sein. Er hat zu viel Schabernack getrieben [...]. Man tätschelt sanft seinen patriarchalischen Hintern, dann lässt man ihn um Verzeihung bitten. Er muss die Rute küssen und versprechen, von nun an brav zu sein.

Das sympathische ist nun, dass Fourier diese Manien nicht ohne Wertung aufzählt, sondern sie (neben seiner Lust, alles mögliche zu klassifizieren) deswegen aufführt, weil er eine Gesellschaft allgemeinen und individuelle Glücks entwirft. Insofern stellt er sich ungefähr soetwas wie dieses Forum hier vor:
Dann wird man, statt sich, wie in der Zivilisation [das ist Fouriers Begriff für die Gegenwartsgesellschaft von 1816] über die Manien des Einzelnen lustig zu machen, daran gehen, sie zu fördern, und in Gruppen zusammenfassen. Wenn sich in einer zalreichen Armee ein Dutzend Männer finden, die gerne Fußsohlen kitzeln, und ein Dutzend Frauen, denen dieser Zeitvertreib Vergnügen bereitet, dann hat man die Varietät der 'Fußsohlen-Verehrer', die ebenso nützlich sein wird wie alle anderen"
Übrigens: Anders als in diesem Zitat anklingt, denkt Fourier Frauen nicht nur als passive Objekte, sondern fordert ihre allgemeine Emanzipation, auch im Sexuellen und darüberhinaus die Einführung eines dritten Geschlechts wie ein Grundeinkommen (kein Witz, das steht wirklich explizit in seinen Texten, dafür aber auch allerhand antisemitischer Dreck, den ich hier einfach mal ignoriere).

Allerdings ist er sich auch sicher, dass, wenn die Welt erst einmal so eingerichtet ist, dass Menschen ihre Leidenschaften aufleben, es eine neue Schöpfung geben wird, die unter anderem auch Antiratten und -Giraffen kennt (und nicht Gegengiraffen, das sind für ihn nämlich Rentiere. Ja, Fourier ist neben all dem auch noch: lustig! Im deutschsprachigen Raum tobte ungefähr in der gleichen Zeit Hegels Weltgeist; welch Unterschied.) und hat eine ganze Kosmogonie, in der sich Planeten begatten und neue Tierarten hervorbringen.
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Re: Zufallsfund: Ageplay um 1818

von Jona Windeltiger » 30.03.2019

Danke! :)

Und was lernen wir daraus: dass Ageplay kein zeitgeistiger Trend ist, sondern ein tief im Menschen verwurzeltes "Urgefühl" adressiert?
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Re: Zufallsfund: Ageplay um 1818

von Freches Mädel » 31.03.2019

Sehr interessant! Man sieht auch, dass auch Ageplay Phantasien oft mit der Zeit, in der man gerade lebt, zu tun haben (oder bei Manchen mit Sehnsucht nach früheren Zeiten...Rute u.s.w. …). Ich frage mich, wie Ageplay in der Zukunft ausschauen wird - angesichts der Änderungen in Gesellschaft, Familie und Erziehung....
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Re: Zufallsfund: Ageplay um 1818

von Himmelsblaukalibrierer » 07.06.2019

Das ist ja aeusserst interessant! sind dir schon mal andere Quellen aus jener Zeit bzw jenem Jahrhundert begegnet?

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Re: Zufallsfund: Ageplay um 1818

von ByeBye » 16.08.2019

Eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben, weil ich den Thread so für sich stehen lassen wollte. Und ich weiß auch nie, wie weit meine abstrakten Gedanken dazu tatsächlich nachvollziehabr sind, aber jetzt habe ich gerade Zeit und Lust dazu.

Also:
> Das ist ja aeusserst interessant! sind dir schon mal andere Quellen aus jener Zeit bzw jenem Jahrhundert begegnet? (Himmelsblaukalibrierer, sehr schöner Nick übrigens :)).
Leider nicht. Ich hoffe ja immer, dass andere bei ähnlichen Funden hier etwas anfügen. Spannend fände ich übrigens *noch* frühere Bezüge. Ich will dazu kurz ausholen.
> Und was lernen wir daraus: dass Ageplay kein zeitgeistiger Trend ist, sondern ein tief im Menschen verwurzeltes "Urgefühl" adressiert? (Jona)
Genau hingesehen beschreibt Fourier kein Ageplay (und mitnehmen würde ich eher die schöne Hoffnung auf eine Welt, in der Bedürfnisse nicht Schranken der, sondern Voraussetzung für eine gesellschaftliche Einrichtung ist).

Das, was er als Manien bezeichnet, ist nur eine Ausdrucksweise eines nicht nur anthropologischen, sondern kosmologischen Gesetzes, eine Art Naturgesetz, nach der alles von Leidenschaften bestimmt ist. Auch die Planeten begegnen sich in Leidenschaft und bringen so neue Arten hervor. Manien haben ihren Ort also nicht eigentlich im Menschen, sondern sind weit vorgängiger, kein Urgefühl, sondern so etwas wie ein Naturgesetz (Fourier wurde z.T. anders rezipiert, aber das spielt hier keine Rolle).

Von hier aus wird jedenfalls für mich sichtlich, wie *neu* Ageplay eignetlich ist und wie *voraussetzungsreich*. Wir müssen Kindheit als abgegrenzte Lebensphase kennen. Wir brauchen ein Verständnis von Kindhei, das Kindheit nicht einfach nur zum biologischen Alter erklärt, sondern für eine Menge an zusammenhängenden Praktiken, die Kindheit gleichsam konstituieren. Dass wir ein Im-Bett-Einmuckeln als Ageplaypraktik verstehen, hängt damit zusammmen, dass Insbettbringen, Zudecken, Gutenachtkuss als Handlungne verstanden werden, die zu Praktiken von Kindlichkeit gehören. Und die eng (ganz ähnlich wie in der romantischen Liebe, wie sie Illouz beschreibt) mit *Konsum* zusammenhängen: die Kinderwindel, der Kinderschnuller, die Kinderwaffel, die Kinderschokolade (äh, ne warte).

(Deutlicher wird das vielleicht am folgenden Beispiel. So etwas wie Pubertät als spezifische Lebensphase gibt es nicht in allen menschlichen Kulturen und gab es auch nicht zu jeder Zeit. Ich wähle das Beispiel, weil ich glaube, dass die Künstlichkeit des Jugendalters auch intuitiv vertraut ist. Zwar ist die körperliche Entwicklung natürlich (relativ) kulturunabhängig. Aber die Bedeutung, die dem gegeben wird, unterscheidet sich erheblich. Die uns bekannte heutige Vorstellung von Jugend als Zeit der Grenzübertretung, Zeit eigener Gesetze, Zeit des Experiments und Überschusses, beginnt erst in den Nachkriegsgesellschaften. Der "Teenager" wird nach dem Zweiten Weltkrieg in den USA geboren. Ähnliches lässt sich auch für die Kindheit behaupten, deren Entsteht als spezifische Lebensphase nur schon etwas länger zurückliegt, so um 300 Jahre, behauptet jedenfalls Aries, und uns entsprechend viel natürlicher erscheint.)

Diese Praktiken wandeln sich zudem. Denke ich an ältere ABDL-Geschichten, werden dort zum Teil ganz andere Sachen verhandelt als heute. Oft lässt sich das ungefähre Alter der Autorinnen abschätzen und ich bin selbst immer wieder überrascht, wenn ich bei einer englischsprachigen Geschichte herausfinde, dass die Autorin etwa in meinem Alter ist und aus einer ähnlichen geographischen Region stammt (mag confirmation bias sein, ich habe das öfter mal festgestellt und nicht wirklich untersucht). Aber soviel lässt sich wohl sagen: Offenbar gibt es einen ganz spezifisch gesellschaftlichen, historischen Kern im Begehren.

Wie anders ist das heutige Ageplay-Verständnis zu dem, was Fourier beschreibt? Bei ihm ist es gerade Züchtigung, die die Manien der Personen ausdrückt, etwas das (vermutlich) für die meisten von uns nicht mit dem Bild von Kindheit verbunden ist (und nach meinem Eindruck übrigens zunehmend auch aus ABDL-Geschichten verschwindet). Vielmehr scheint es heute um Immersion zu gehen, ein Eintauchen in eine kindliche Welt, die ein anderer besorgt (entsprechend die Verschiebung zu DD/LG, die stärker und explizit auf den Beziehungsaspekt fokussiert, auf Geborgenheit, würde man vielleicht auf deutsch sagen), ein Hinengezogen werden in eine Beziehung (übrigens, so scheint mir, ähnlich im petplay). (Das ist natürlich kaum stark zu belegen, weil meine Literaturauswahl total subjektiv ist, doch die Welt spiegelt sich im Subjekt, irgendwie...)

Warum wohl? Beginnend etwa in den 70igern wurde immer stärker auf eine Verständnis von Sorge um Kinder umgestellt. Bei Stern ("Interaktionismus") wird die Kinderpflege nicht mehr als Besorgung von Reinlichkeit gedacht, sondern bidirektional: Eltern (bzw. Sorgepersonen) schaffen eine Umgebung, in der das Kind sich entwickeln kann. Die Beziehung zwischen Kind und Eltern ist das Medium der Entwicklung. (Geschichten wie "Mimi's Struggle" spielen genau damit, dort ist die sorge Beziehung das Erotisierte, Mimi lernt im Verlauf der Geschichte, dass ihre Sorgeperson es nur gut mir ihr meinte, als sie ihr wieder Windeln verordnete, sie entwickelt sich mehr oder weniger in einer sorgenden Beziehung zur Windelabhängigkeit.)

Wie stark sich das durchgesetzt hat, wird deutlich, wenn man heute all die jungen Eltern sieht, die ihr Baby in einem Tragetuch nah am Körper tragen ("attachment parenting"): die enge körperliche Beziehung soll die Entwicklung fördern (etwas, das übrigens empirisch nicht belegt ist, wie sehr schön Science Vs. erklärt: https://gimletmedia.com/shows/science-vs/gmhnoo), gerade weil die Nähe es besser erlaubt, Signale des Kindes wahrzunehmen, also in einer interaktiven Beziehung zu ihm zu stehen.

Das alles war zu Fouriers Zeiten ziemlich anders. Wer hat heute schon ein Kindermädchen? Wie stark ist tatsächlich der *strafende* (und nicht: *erziehende*, *wohlmeinende*, *sorgende*) Aspekt im Ageplay? Und wer wurde mit einer Rute gezüchtigt? Natürlich sind das weiche Kriterien, es gab ja nicht einen Zeitpunkt, wo z.B. auf attachment parenting für alle umgestellt worden ist, in unterschiedlichen Milieus gibt es unterschiedliche Vorstellungen von Kindheit usw. Doch lassen sich Tendenzen beschreiben, denke ich. (Für mich eine spannende Frage, die sich von hier aus ergibt: Heißt das, dass Begehren in der Kindheit spezifisch oder bloß abstrakt geformt wird? Werden also (auch?) frühe z.B. Berührungen als tief abgespeichertes Gefühl, vermittelt, erinnert, wenn ich mich wickeln lasse? Oder ist der spezifische Umgang mit mir in dieser Situation (der sorgende Blick, der prüfende Griff in den Schritt,...) das, was mich elektrisiert? Ich weiß nicht, ob der Unterschied deutlich wird.)

Jedenfalls ist es m.E. falsch, aus dem Fund eine Urtümlichkeit des Ageplays abzuleiten. Spannender finde ich gerade diese, nun ja, Spannung, weil sie mich tatsächlich dazu anreizt, über das, was mich an Ageplay/Windeln/dem ganzen Kram elektrisiert, spezifisch nachzudenken, also tatsächlich meinem Begehren nachzuspüren, statt es in einer Ursuppe zu ertränken.

Insofern würde ich ganz FrechesMädel zustimmen, die schreibt:
> Sehr interessant! Man sieht auch, dass auch Ageplay Phantasien oft mit der Zeit, in der man gerade lebt, zu tun haben (oder bei Manchen mit Sehnsucht nach früheren Zeiten...Rute u.s.w. …). Ich frage mich, wie Ageplay in der Zukunft ausschauen wird - angesichts der Änderungen in Gesellschaft, Familie und Erziehung....
Wer weiß? :) Spannende Frage! Leider ist wirkliches Scifi im ABDL-Literaturbereich ziemlich schwach vertreten ;)

Spontan fällt mir ein: Es gibt ja in den letzten Zeit so einen gewissen Trend, Windeln weitgehend wegzulassen (bzw. nur als Backup zu verwenden) und stattdessen auf die Signale der Kinder zu achten ("Windelfreibewegung") und sie dann über Töpfchen (oder was acuh immer gerade da ist) zu halten, wenn sich abzeichnet, dass sie gleich pinkeln (das ist also eine Fortsetzung dessen, was ich oben beschrieben habe). Ob sich in 20 Jahren dann Ageplay um solche Signale drehen wird, ob es dann wohl erotisch besetzt ist, herumzuzappeln und von jemanden einen Topf untergeschoben zu bekommen? Oder geht das in die unterschiedliche Richtung: Keine Signale senden zu wollen, sondern einfach in die Windel zu machen? Die Windel dann als Geschenk zu erleben, nicht kommunizieren zu müssen? Wiederkehr der strafenden Nanny statt der sorgenden Eltern? Wer weiß? Manche Eltern drehen die Signalsache auch um und setzen einen Reiz, der ihre Kinder dazu bringen soll, jetzt zu pinkeln (Kältereiz durch Pusten z.B.). Vielleicht findet sich das in 20 Jahren in Schlafzimmern wieder, Leute die sich gegenseitig auf den Bauch pusten, und daraus einen Reiz ziehen? (Das ist jetzt hingeschmiert, sinnvoller wäre das wohl nach der Richtung der Erotik zu unterscheiden: Spannungserotik,...).
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